Papstbesuch
Programm-Details veröffentlicht
András Veres (M.), Bischof des Komitats Győr und Vorsitzender der Katholischen Bischofskonferenz, erklärte, dass das Logo eine Zeichnung der Kettenbrücke enthält. Das Symbol der Hauptstadt verweise auf die Idee von Papst Franziskus, dass Christen eine besondere Aufgabe hätten, zu Brücken in der Welt zu werden. Das Motto laute: „Christus ist unsere Zukunft“.
Kardinal Péter Erdő (2.v.l.), Erzbischof von Esztergom und Budapest, äußerte die Hoffnung, dass die Reise von Papst Franziskus dem gesamten ungarischen Volk „spirituelle Inspiration und neuen Schwung“ verleihen wird.
Hunderttausende am Kossuth tér erwartet
Auf dem Weg zum Flughafen nach der Messe des Internationalen Eucharistischen Kongresses 2021 in Budapest deutete Papst Franziskus an, dass er gerne nach Ungarn zurückkehren würde. Diesmal kommt er nicht zu einer internationalen Veranstaltung, seine Reise im April ist ein Pastoralbesuch bei der ungarischen Gemeinschaft. Selbstverständlich wird er sich jedoch auch mit weltlichen Führern, und zwar gleich am Freitagvormittag treffen. Am Freitagnachmittag wird er in der Stephansbasilika mit ungarischen Bischöfen, Priestern, Mönchen, Diakonen und Glaubenslehrern zusammentreffen und dabei seine Solidarität mit der ungarischen katholischen Gemeinschaft zum Ausdruck bringen.
Der Besuch von Papst Franziskus am Samstagmorgen im Blinden- und Behindertenheim „Batthyány-Strattmann“ sei ein Zeichen der Liebe und Solidarität des Heiligen Vaters mit diesen Menschen. In der St. Elisabeth-Kirche am Rózsák tere möchte er wiederum Arme, Obdachlose und Flüchtlinge treffen. Das Kirchenoberhaupt treffe sich am Samstagabend in der Papp-Sportarena mit jungen Menschen. Papst Franziskus werde eine Dreiviertelstunde mit den Jugendlichen verbringen, aber das Programm umfasse auch ein Konzert und ein Gebet.
Die Sonntagsmesse am 30. April auf dem Kossuth tér stehe allen offen. Hier werden mehrere hunderttausend Besucher erwartet. Bereits auf dem Weg zum Flughafen werde sich Papst Franziskus an der Katholischen Pázmány-Universität mit Vertretern des akademischen und kulturellen Lebens treffen, sagte Erdő.
Auf der Pressekonferenz betonte der Apostolische Nuntius Michael Wallace Banach (2.v.r.), Ungarn sei das erste Land, das Papst Franziskus zweimal besucht.