Gesundheitswesen
Pfleger erhalten mehr Geld
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Ab 1. Januar wird die letzte Stufe der umfassenden Lohn- und Gehaltskorrektur im Gesundheitswesen vollzogen, die als Vereinbarung zwischen Regierung und Ärztekammer MOK zustande kam. Laut Staatssekretär Bence Rétvári steigen die Gehälter der Ärzte 2023 um weitere 11%, so dass ein Arzt seine Berufslaufbahn mit brutto 687.000 Forint im Monat beginnt. Wer 21-25 Berufsjahre hinter sich hat, bezieht fortan 1,65 Mio. Forint monatlich, die erfahrensten Ärzte mit 40 und mehr Jahren im Fach erhalten 2,38 Mio. Forint. Mit der mehrstufigen Aufstockung der Bezüge für die Ärzte habe man die Lage in den Kliniken stabilisieren können, meinte der Staatssekretär, nun seien wieder die Pflegekräfte an der Reihe.
Pfleger erhalten demnach ab Juli und anschließend ab März 2024 in zwei Stufen mehr Geld, so dass der Grundlohn für Fachkräfte 37% des durchschnittlichen Lohnniveaus von Ärzten erreichen soll. Diese Verhältniszahl entspreche den europäischen Standards. Allein für die erste Stufe stelle die Regierung insgesamt 50 Mrd. Forint bereit. Der Staatssekretär erinnerte daran, dass die Bezüge der Pfleger gegenüber 2010 verdreifacht wurden (zuletzt gab es im Januar 2022 wieder 21% mehr), wie der Staat überhaupt die kräftigsten Lohnerhöhungen im Gesundheitswesen vornahm.
