Verteidigungsministerium
Personal der Streitkräfte verjüngen
Ein am Dienstag veröffentlichter Regierungsbeschluss macht neben der Anerkennung jahrzehntelanger Militärdienste nun den Weg frei für eine junge Generation von Offizieren. Der Einsatz moderner Waffensysteme und Gefechtsverfahren, die damit verbundenen Ausbildungs- und Übungsaufgaben sowie die erfolgreiche Rekrutierung erfordern einen gut vorbereiteten, jungen Offiziers- und Unteroffizierskader mit internationaler Erfahrung. Um jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich weiterzuentwickeln, muss der Kommando- und Offizierskader umgestaltet werden, betonte der Minister.
Demnach kann der Verteidigungsminister unter Einhaltung einer zweimonatigen Kündigungsfrist den Dienst von Soldaten beenden, die das 45. Lebensjahr vollendet haben und mindestens 25 Dienstjahre aufweisen. In Anerkennung ihres Engagements, ihrer Aufopferung und ihres Einsatzes werde die Regierung eine spezielle Verteidigungszulage einführen, die auf 70% des letzten Gehalts basiere. Dieses Verjüngungsprogramm sei eine gerechte Anerkennung für jahrzehntelangen Militärdienst, wie es sie seit der Wende nicht gegeben hat, meinte Szalay-Bobrovniczky.
