Orbán zum Szájer-Skandal:
„Passt nicht in unsere Werteordnung“
Dieser Artikel ist Teil unseres Bezahl-Angebots BZ+
Wenn Sie ein Abo von BZ+ abschließen, dann erhalten Sie innerhalb von 12 Stunden einen Benutzernamen und ein Passwort, mit denen Sie sich einmalig einloggen. Danach können Sie alle Artikel von BZ+ lesen. Außerdem erhalten Sie Zugang zu einigen speziellen, sich ständig erweiternden Angeboten für unsere Abonnenten.
Am Mittwochabend äußerte sich auch Ministerpräsident Viktor Orbán zum Szájer-Skandal. In einer Pause der Regierungssitzung sagte er in einem kurzen Telefoninterview mit der Tageszeitung Magyar Nemzet: „Was der Europaabgeordnete József Szájer getan hat, passt nicht in die Werteordnung unserer politischen Gemeinschaft. Wir werden seine dreißigjährige Tätigkeit weder vergessen noch negieren, aber dieses Handeln können wir nicht hinnehmen oder rechtfertigen.“ Ähnlich wie zuvor mehrere Minister bezeichnete es auch Orbán als einzig richtige Entscheidung, dass Szájer nach dem Bekanntwerden seines Fehltritts um Verzeihung gebeten und sein Mandat in Brüssel zurückgegeben habe. Seine Entscheidung, aus dem Fidesz auszutreten (zu dessen Mitbegründern Szájer in 1988 gehörte), habe man „zur Kenntnis genommen“.
https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/ungarn-und-polen-haben-recht-wenn-ihnen-traditionelle-werte-wichtiger-sind-als-geld/
Herr Furedi ist in Ungarn geboren In 1956 flüchtete seine Familie nach Westen.
Er kommt aus einer jüdischen Familie. Er ist oft in Ungarn und arbeitet auch dort.