52. Eucharistischer Kongress
Papst Franziskus zelebriert Abschlussmesse
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Papst Franziskus traf zuvor mit Ministerpräsident Viktor Orbán, dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Zsolt Semjén und Staatspräsident János Áder im Museum der Bildenden Künste zusammen. Er hielt sich nur wenige Stunden in Budapest auf und reiste noch am Sonntag in die Slowakei weiter.
Papst Franziskus: “Ungarn steht treu zu seinen Wurzeln”
Papst Franziskus hat die Gläubigen in Ungarn zu Respekt und Offenheit aufgefordert. „Mein Wunsch ist, dass ihr gefestigt und offen, verwurzelt und respektvoll sein möget“, sagte das katholische Kirchenoberhaupt. Ungarn stehe treu zu seinen Wurzeln, aber das Kreuz lade auch dazu sein, die Arme auszubreiten und sich nicht zu verschanzen, erklärte Franziskus.
Als Vorbilder für die Begegnung mit Jesus nannte er den Heiligen Stephan, den Gründer des ungarischen Staates, und die Heilige Elisabeth. „Die Eucharistie erinnert uns daran, wer Gott ist, nicht mit Worten, sondern indem sie uns auf greifbare Weise zeigt, dass Gott das gebrochene Brot ist, die Liebe, die ans Kreuz genagelt und für andere hingegeben wird”, sagte Franziskus.
Gleichzeitig verurteilte er den Antisemitismus. Er verglich das Christen- und Judentum mit den beiden Donauseiten von Budapest, die durch die Kettenbrücke verbunden sind. Der beste Weg, Antisemitismus unschädlich zu machen, bestehe darin, positiv zusammenzuarbeiten und die Geschwisterlichkeit zu fördern.
Bei dem 40-minütigen Treffen von Papst Franziskus mit Ministerpräsident Viktor Orbán, Zsolt Semjén und János Áder bat Orbán den Papst, „das christliche Ungarn nicht verlorengehen zu lassen”. Bei dem Gespräch ging es um die Rolle der Kirche in Ungarn, das Engagement für Umweltschutz sowie Familienförderungen. Das zwischen Orbán und Papst Franziskus umstrittene Thema Migration wurde ausgeklammert.
Jubelnde Gläubige
Mit dem Papa-Mobil fuhr der Papst vor der Abschlussmesse an jubelnden Gläubigen vorbei durch die Straßen Budapests, und zwar vom Museum der Bildenden Künste auf der Dózsa György út, danach auf der Andrássy út bis zum Kodály körönd und dann zurück zum Heldenplatz. Die Gläubigen begrüßten Papst Franziskus mit lautem Jubel und schwenkten u. a. ungarische, Szekler-, polnische, spanische, portugiesische und vatikanische Fahnen.
Ungarn war zum zweiten Mal Gastgeber des katholischen Weltereignisses. Die Abschlussmesse des 34. Eucharistischen Weltkongresses im Mai 1938 auf dem Heldenplatz in Budapest wurde von einer halben Million Gläubigen besucht.
Nun reist er weiter in die Slowakei, aber für gleich drei Tage, wo er sich ua. mit der Roma-Minderheit im armen Osten des Landes trifft.
Die geographische Lage, nicht auf einem Weg der Migrationsstrecke gen westen zu liegen, bringt die Slowakei in eine unproblematische Lage, sie würde aber mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit sich ähnlich verhalten wie Ungarn: Einen Zaun bauen. Der päpstliche Hinweis an Orbán, sich nicht zu verschanzen, wird in den kommenden Jahren, wenn die von den USA losgetreten Kriege ihre volle Wucht zeigen, das praktische Handel der pragmatischen Ungarn, Serben, Griechen, Bulgaren, Slowenen kaum Bedeutung haben. Die Zäune werden etwas mehr und höher. Wer will schon untergehen?
Die Deutschen in Deutschland, die wollen am dringendsten untergehen. Darum bin ich im Exil.
für das praktische Handel der pragmatischen Ungarn, Serben, .. wollte ich schreiben.
Nach Ungarn kam die Pasta als Pilger. Die Einladung bekam er von dem Kongress bez. Kardinal Erdö.
Zu seinem Habitus war er auffallend mild und von dem Ort angetan. Er besuchte Europa Herz.
Sicherlich werden in den kommenden Tagen seine Ansprachen in dem Museum und Predigt auf dem Heldenplatz .
Auffallend war, dass er am Ende der Messe über ” Maria Land” gesprochen hat. Stephan der Heilige, weil er keinen Sohn hatte, und Angst hatte, dass das Land vom dem relativ neuen Christentum nicht genug befestigt ist, bat Maria auf Ungarn ” aufzupassen”. Es gehört zu nationalem Identität bis heute.
“Nach Ungarn kam die Pasta als Pilger. ”
Vielleicht gibt es ja bald in Ungarn sogar die Pizza Papa.
Entschuldigung. Mein Telefon macht manchmal, was er will. Ich wechsele ständig Tastatur zwischen englisch-deutsch-ungarisch.
Natürlich meinte ich den Papst