Pädophilie
Kocsis: „Tat des Botschafters ist ekelerregend“
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Die Sache sei noch lange nicht abgeschlossen, der Täter sollte, anstatt in Berufung zu gehen, mit allen denkbaren Konsequenzen rechnen. Die Regierung werde sämtliche Rechtsnormen zum Schutz der Kinder überprüfen und verschärfen, damit Pädophile künftig nicht mehr auf milde Urteile hoffen dürfen. „Als Vater von zwei Kindern, Bürger und Politiker halte ich es für rechtens, dass öffentliche Listen über solche Menschen geführt werden.“
Seit Tagen beschäftigt die öffentliche Meinung das Urteil im Prozess gegen den früheren Botschafter Ungarns in Peru. Gábor Kaleta kam in erster Instanz mit einer auf Bewährung ausgesetzten Freiheitsstrafe von einem Jahr und einer Geldbuße von 540.000 Forint für den Besitz von kinderpornographischen Bildern davon. Das liberale Nachrichtenportal Index.hu hatte die Sache im Februar ins Rollen gebracht, nachdem der insgeheim abgelöste Botschafter unter mysteriösen Umständen in die Heimat zurückgebracht worden war.