Der Regierungsbeauftragte László György im Kreis der geförderten Kinder. Foto: MTI/ Zoltán Kocsis

„Unterrichten für Ungarn“

Orientierung für die letzte Reserve

Fast 1.000 Studenten betreuen als Mentoren mehr als 4.000 Grundschüler in 110 Grundschulen im ganzen Land. Das geschieht gewöhnlich in Gemeinden fernab von Arbeits- und Weiterbildungsmöglichkeiten, erklärte der Regierungsbeauftragte László György.
28. September 2024 10:27

Im Werk der Fiers Mechanika Kft. fügte er hinzu, man wolle alle Kinder erreichen, denen das Programm dabei helfen kann, die Hürden für die weiterführenden Schulen erfolgreich zu überwinden, weil sie „die letzten Arbeitskraftreserven des Landes“ sind. In Szabadbattyán fand das gemeinsame Berufsorientierungscamp der Logsol Kft. mit der „Tanítsunk Magyarországért Alapítvány“ (Stiftung „Unterrichten für Ungarn“) statt, mit zwölf Schülern der Oberstufen der Magyarszék-Grundschule in der Nähe von Pécs, ihren Mentoren und Lehrern. So lernen die Kinder früh Unternehmen in ihrer „echten“ Umgebung kennen, die ihnen später Arbeitsplätze bzw. eine Berufsausbildung anbieten.

Dank der Unterstützung durch die Logsol Kft. werden zudem Freizeitprogramme für die Teilnehmer organisiert. Der Inhaber des Familienunternehmens, András Fiers erzählte, dass die Firma 1980 gegründet wurde und heute mit 46 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 1,2 Mrd. Forint erreicht. Besonderes Augenmerk legt das Unternehmen auf seine Azubis, fast 20% der Mitarbeiter wurden im eigenen Werk ausgebildet. Das Unternehmen beschäftigt sich mit der Herstellung von Metallteilen und Werkzeugmaschinen. Kürzlich wurden hier die Gehäuse zweier Überwachungssatelliten hergestellt, die von der Europäischen Weltraumorganisation ins All geschickt werden.

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