Orbán
Ministerpräsident Viktor Orbán im Rahmen seiner Friedensmission bei US-Ex-Präsident Donald Trump: „Nach dem November wird die Welt friedlicher.“ Foto: MTI/ Zoltán Fischer

Orbán im Kossuth-Radio:

„Gott wollte nicht, dass Trump stirbt“

Ministerpräsident Viktor Orbán gab am Freitag wie gewohnt sein Interview für das staatliche Kossuth-Radio. Wir haben für Sie die prägnantesten Zitate zusammengefasst.

Orbán über Ursula von der Leyen,

„Wir dürfen Ursula von der Leyen nicht als politischen Gegner betrachten. Unsere politischen Gegner sind all jene Ministerpräsidenten und Politiker, die gegen Ungarn arbeiten.“

„Ursula von der Leyen ist unsere Angestellte. Das Problem sind nicht ihre Taten, sondern der Umstand, dass die Staats- und Regierungschefs ihr all das durchgehen lassen.“

… über das EU-Parlament,

„Die „Patrioten für Europa“ sind auf Anhieb die drittgrößte Fraktion im Europaparlament, der Durchbruch ist das aber noch nicht. Ich halte daran fest, dass die Patrioten im Westen am Jahresende die Mehrheit bilden werden.“

„Die Politiker haben den Willen der Bürger zu verwirklichen. In den Entscheidungen der Regierung muss sich dieser Wille niederschlagen – das ist Demokratie!“

„Es kann nicht sein, dass Politiker wie Manfred Weber vergessen, wofür die Menschen sie gewählt haben, und ganz andere Dinge tun.“

„Die Linke ist für illegale Einwanderung und Krieg, sie verspottet die konservative Familienpolitik und setzt dem ihren Gender-Wahn entgegen.“

… über den Ukraine-Krieg,

„Unglaubliche Mengen an Geld fließen in die Ukraine. Geld, das für die Landwirte fehlt, für den Übergang zur Elektromobilität, für die Infrastruktur. Der Krieg muss nicht nur aus moralischen Gründen ein Ende finden.“

„Seien wir nicht naiv! Ich habe im Ukraine-Krieg mit beiden Seiten gesprochen und muss konstatieren: Keiner von beiden will Frieden. Beide glauben an ihren Sieg und dass die Zeit für sie arbeitet.“

„Die EU, die USA und China sind die drei Mächte, die Frieden schaffen können. China will Frieden, die USA unter Donald Trump ebenso. Also müssen wir nur noch die EU überzeugen, Frieden zu wollen und nicht Krieg.“

„Es ist wie im Straßenfußball, wo alle Kinder dem Ball hinterherrennen. Im Profifußball verhält es sich anders: Wir müssen dort stehen, wo der Ball hinkommt. Auf der Seite des Friedens, wohin die Welt nach dem November gelangen wird.“

… und über das Trump-Attentat.

„Attentate werden immer gegen Politiker des Friedenslagers verübt. Gott hat aber nicht zugelassen, dass Donald Trump ermordet wird, denn er hat noch Pläne mit ihm.“

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Ministerpräsident Viktor Orbán beim EPG-Gipfel mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron: „Die EU muss aus dem Kriegs- ins Friedenslager wechseln.“ Foto: Ministerpräsidentenamt/ Vivien Cher Benko

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