Orbán im Kossuth-Radio:
„Ein goldenes Zeitalter klopft an die Tür“

Orbán meldete sich mit dem Standardinterview am Freitagmorgen aus seinem Erholungsurlaub in Indien zurück. Ohne den Wahlbetrug von 2020 wäre Trump im Amt geblieben, was den russisch-ukrainischen Krieg verhindert hätte, zeigte sich der Ministerpräsident überzeugt.
Die US-Demokraten verhalten sich wie Globalisten, die über ihre globalen Netzwerke à la Soros überall ihre Interessen zur Geltung bringen, notfalls auch mit Kriegen. Weil sie sich als Weltverbesserer fühlen, schüren sie ein Migrationschaos, den Gender-Wahn und Bewegungen, die irgendwelche Wesen an die Stelle von Männern und Frauen rücken wollen.
Pressman sollte Ungarn auf Linie bringen
„Unter der Regierung von Joe Biden war vorprogrammiert, dass unsere Beziehungen auf einen Tiefpunkt sinken. Die Amerikaner haben denn auch das Doppelbesteuerungsabkommen nicht verlängert, Einreisen von Ungarn in die USA erschwert und als letzte kleinliche Amtshandlung unseren Minister Antal Rogán auf ihre Sanktionsliste gesetzt.“
Wie Orbán erklärte, habe diese Herangehensweise die Position des Mannes, der das Kabinettbüro des Ministerpräsidenten leitet, wie nie zuvor gestärkt. Denn nach seiner Logik mache der für die Geheimdienste zuständige Minister einen guten Job, wenn er als Wächter über die nationale Souveränität von einer Großmacht bestraft wird.
Den soeben nach Washington heimgekehrten US-Botschafter David Pressman bezeichnete der Premier als „Schlägertypen“, denn er sollte Ungarn mit aller Macht ins Lager der Globalisten „prügeln“. Aber Ungarn mit seinen 1100 Jahren Geschichte im Karpatenbecken wolle keine illegale Einwanderung, es gehe seinen eigenen Weg und verfolge seine eigene Mission. Die Magyaren sind ihren Traditionen verpflichtet und lassen sich nicht bieten, dass ihr Familienmodell ins Lächerliche gezogen wird.
Viktor Orbán habe eine Vereinbarung mit Donald Trump, dass nun ein Goldenes Zeitalter in den Beziehungen zwischen Ungarn und den USA anbricht. Davon werden die Familien auch finanziell profitieren, denn die Wirtschaft lege dank der Wachablösung im Weißen Haus Anfang 2025 einen „Senkrechtstart“ hin. Nach drei Jahren der Zerstörung bringe der neue US-Präsident Hoffnung auf Frieden und ein Zeitalter des Aufbaus.

Orbán: „Wir werden die ausländischen Netzwerke liquidieren!“
Nach ihrer Niederlage in den USA hätten sich die Truppen von George Soros nach Brüssel zurückgezogen, weshalb den Europäern die nächste Aufgabe zufalle, sie auch dort zu verdrängen. „Andernfalls wird Brüssel das neue Washington, dann werden die US-Demokraten ihre Politik über die EU-Zentrale fortsetzen“, prophezeite Orbán, der als wichtigstes außenpolitisches Ziel definierte, das Soros-Imperium aus Europa zu verdrängen.
Ungarn, das immer zum offenen Austragen der Konflikte bereit war, werde mit gutem Beispiel vorangehen. „Es ist an der Zeit, reines Wasser einzuschenken: Wir werden die ausländischen Netzwerke, die unsere Souveränität gefährden, liquidieren und nach Hause schicken.“ Der Ministerpräsident hofft, mit dieser Haltung in der EU nicht allein zu bleiben. Er stelle sich auf einen harten Kampf mit Brüssel ein, wo Ungarn zeigen müsse, dass die Präsenz des Soros-Netzwerks den Interessen der Europäer schade.
In diesem Sinne müsse Schluss sein mit der Finanzierung dieser Pseudo-NGOs aus dem EU-Haushalt. „Der größte Korruptionsskandal ist doch, dass sich George Soros die EU-Institutionen eingesackt hat.“ Er habe ganz offenkundig Europaabgeordnete, Bürokraten und Entscheidungsträger in Brüssel gekauft.
Vollbeschäftigung und gute Löhne
Zu den Kämpfen in Brüssel werde auch gehören, die Pläne der EU-Kommission zur Ukraine in der heutigen Form zu begraben. Unmittelbar nach Kriegsende müssten zuerst die Sanktionen gegen Russland beendet werden, dann könne man sich mit dem Wiederaufbau und der Integration der Ukraine befassen. Das gehe aber nicht auf Kosten der Landwirte in Ungarn, Polen oder Frankreich.
Ungeachtet dieser Herausforderungen und Gefahren glaubt Orbán, dass 2025 ein Erstarken der Mittelschichten in Ungarn bringen wird. Damit kehre das Land zur Entwicklungsphase in der Zeit vor der Corona-Pandemie zurück. Erneut gab er Vollbeschäftigung als Zauberwort aus. Zweitens sollten die Löhne eine gute Existenz der Familien absichern; der Ministerpräsident sagte vorsichtig, dass die anstehenden Lohnerhöhungen dies „erleichtern“ werden. Sein Optimismus basiere etwa auf einer Sparrate von 24%, die Familien hätten daher weitaus größere Reserven, als in der EU mit durchschnittlich 14% der Standard seien.
Den Erfolg seiner Wirtschaftspolitik gefährdeten am ehesten die hohen Energiepreise. Die EU-Kommission müsse ihre Sanktionspolitik aufgeben, die für teure Rohstoffe sorgt. Ungarn werde seine Abhängigkeit von Energieimporten mit dem zweiten AKW in Paks aufbrechen, das um 2030-32 fertiggestellt wird. Nach dem Ende des ukrainischen Gastransits fließe der lebenswichtige Rohstoff nur noch über die Gaspipeline TurkStream, weshalb Orbán mahnte: „Die Schlagader unserer Wirtschaft muss funktionsfähig bleiben!“

Es wäre zu hoffen und zu wünschen, dass die Beziehungen nicht nur zwischen Ungarn und den USA in ein Goldenes Zeitalter münden würden, sondern innerhalb aller vernünftigen EU-Staaten. Doch da müssten sicherlich die unseligen Sanktionen gegen Russland zunächst fallen und die diversen Netzwerke Soros aufgelöst werden und derer, die von den Globalisten (WEF, etc.) gestrickt wurden.
Interessant ist ebenfalls die Aussage vom Premier Herrn Viktor Orban, der überzeugt ist, dass, wenn Mr. Trump in seine 2. Amtszeit damals eingetreten wäre, hätte es den unseligen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine nicht gegeben und Millionen Menschen würden noch leben.
Hoffen wir das Beste, die bisher bekannten Ansätze sind jedoch vielversprechend.
„Der größte Korruptionsskandal ist doch, dass sich George Soros die EU-Institutionen eingesackt hat.“
Die große Frage ist, ob sie sich aus dem Soros-Sack befreien (lassen) wollen. Das wird vermutlich nicht so leicht gehen, wie Orbán sich das vorgestellte hat, wenn diese nun in den USA an Einfluss verlieren und Europa ihre Zuflucht wird. Aber Optimismus hat auch was gutes. Schließlich werden die Probleme im Laufe des Jahres immer drängender für die Deutschen. Und mit deren wirtschaftlichen Zusammenbruch fällt auch die gesamte autoritäre EU-Struktur. Es wird hoffentlich flott gehen.
Auch wenn es Politiker immer wieder tun, es wäre zu einfach, wenn es zu einem Frieden in der Ukraine kommt, zu behaupten, das würde an Trump liegen.
Warum? „Inflation außer Kontrolle“: Putins Wirtschaft kippt!
Russlands Wirtschaft zeigte sich bislang überraschend widerstandsfähig – doch jetzt scheint das System ins Wanken zu geraten. Der Ukraine-Krieg tobt weiter, die Inflation geht durch die Decke – und das ist laut Experten erst der Anfang.
Fast drei Jahre lang überraschte Russland sowohl sich selbst als auch die Welt: Trotz Krieg und hoher Sanktionen zeigte sich die Wirtschaft seit dem Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 erstaunlich widerstandsfähig. Geschickte Maßnahmen der Zentralbank, kluge Entscheidungen der Wirtschaftspolitik und die Anpassungsfähigkeit privater Unternehmer verhinderten ein größeres Einbrechen der Konjunktur.
Doch jetzt scheint sich das Blatt zu wenden: „Ein relativ guter Zeitraum für die russische Wirtschaft, der auf zuvor angehäuften Ressourcen gründete, ist vorbei“, so Oleg Vjugin, Ökonom und ehemaliger Vizechef der russischen Zentralbank. Bereits seit Anfang 2024 ist die russische Wirtschaft kaum noch gewachsen und die Frühindikatoren wie der S&P-Einkaufsmanagerindex für die russische Industrie hätten bereits im September 2024 auf einen Rückgang der Produktion schließen lassen – zum ersten Mal seit 2022.
Die vorangegangene Überhitzung der russischen Wirtschaft, die nach Ansicht von Ökonomen nicht nur auf die hohen Staatsausgaben für den Krieg zurückzuführen war, sondern auch auf die historisch niedrige Arbeitslosigkeit, die durch den Geburtenrückgang und die Massenauswanderung junger Männer verursacht wurde, trieb die Löhne um durchschnittlich 19 Prozent in die Höhe.
Liam Peach, leitender Schwellenmarktökonom bei „Capital Economics“, warnte erst kürzlich: „Die Inflation ist außer Kontrolle und wir glauben, dass die Tendenz zu einer weiteren Straffung der Geldpolitik in den kommenden Monaten bestehen bleibt, da die Inflation weiter steigt und die Inflationserwartungen hoch bleiben. “Das bekommt auch die Bevölkerung zu spüren: Im Vergleich zum Vorjahr stiegen beispielsweise die Preise für Kartoffeln 2024 fast um 100 Prozent und Butter kostete fast 40 Prozent mehr. Putin entschuldigte sich in einer Rede im Dezember außerdem für die hohen Eierpreise und nannte sie einen „Fehler der Regierung“.
Zusätzlich verhängte am 10. Januar der scheidende US-Präsident Joe Biden außerdem neue Strafmaßnahmen gegen die beiden Energiekonzerne Gazprom Neft und Surgutneftegas, mehrere Versicherungsgesellschaften sowie mehr als 180 Tanker. Wie zu Beginn des Krieges sind die Menschen in Russland geschockt. Jetzt bräuchte es einen zweiten Kraftakt der Anpassung. Aber inzwischen sind die Russen überheblich geworden und halten sich für unverwundbar, sodass jeder seine eigenen Interessen verfolgt, wie man zuletzt etwa bei der Abwertung des Rubels sah. Das macht die Situation brandgefährlich für Russland.
Quellen: Focus und Welt
Le Bon in seinem Buch zur Massenpsychologie:
„Man darf nicht glauben, eine Idee könne durch den Beweis ihrer Richtigkeit selbst bei gebildeten Geistern Wirkungen erzielen. Man wird davon überzeugt, wenn man sieht, wie wenig Einfluss die klarste Beweisführung auf die Mehrzahl der Menschen hat. Der unumstößliche Beweis kann von einem geübten Zuhörer aufgenommen worden sein, aber das Unbewusste in ihm wird ihn schnell zu seinen ursprünglichen Anschauungen zurückführen.“
Damit komme ich wieder zu Arthur Koestler: Der Mensch – ein Irrläufer der Evolution!
Das mag für jene mit einer großen Überzeugung von der Richtigkeit der eigenen Sache bitter klingen, und doch liegt der Schlüssel darin, den demokratischen Diskurs zu erhalten, die Wirklichkeit so zu akzeptieren, wie sie ist. Demokratien nähren sich vom Diskurs, nicht vom Diktat und doch leider dominieren heute überwiegend erbitterte Milieukämpfe, welche die Debatte verhindern und zu verhärteten Fronten geführt haben.
Donald Trump gestern:
Sollte es nicht bald eine Lösung geben, bliebe ihm nichts anderes übrig, “als hohe Steuern, Zölle und Sanktionen auf alles anzuordnen, das Russland an die USA und andere teilnehmende Staaten verkauft.” Was er genau mit anderen teilnehmenden Staaten meinte, ging aus dem Post nicht hervor.
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Scheint aber leider doch eher so, dass das goldene Zeitalter sich nicht so sehr von dem vorhergehenden unterscheidet!