Umfrage des Nézőpont-Instituts
Orbán, der Friedensstifter
Das ergab eine repräsentative Umfrage des Nézőpont-Instituts Ende Juni.
“Kein anderer Regierungschef Europas tritt so offen für den Frieden ein wie Orbán”
Gleich 78% der Befragten meinten, im Ukraine-Krieg wolle Orbán eine Waffenruhe; dem Papst schrieben diese Haltung 83% zu. Seine starke Position in dieser Frage hat der Ministerpräsident allerdings den Fidesz-Anhängern zu verdanken, unter denen ihn gleich 91% als Friedensverfechter betrachten.
Aber auch bei den Linken besitzt er mit 58% durchaus eine Mehrheit. Das regierungsnahe Institut kommentierte, dieses Ergebnis sei wenig überraschend, weil kein anderer Regierungschef Europas so offen für den Frieden eintrete, wie es Orbán tue.
Scholz ungefähr gleichauf mit Gyurcsány
Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron erhielt derweil nur eine relative Mehrheit (von 44%) für seine Bemühungen um einen Friedensschluss, der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz gar nur 36%. Damit liegt dessen Bewertung ungefähr gleichauf mit jener der ungarischen Oppositionspolitiker Ferenc Gyurcsány und Péter Márki-Zay.
Auf der Seite der Kriegstreiber sehen zugleich 37% der Befragten die beiden einheimischen Politiker. Eindeutig ins Lager der Kriegstreiber und Friedensgegner eingeordnet wurden derweil Spekulant George Soros (von 42% der Befragten), der Präsident der überfallenen Ukraine, Wolodymyr Selenskyj (49%) und US-Präsident Joe Biden (56%). Spitzenreiter ist hier weiterhin Russlands Präsident Wladimir Putin mit 69%.
US-Präsident Joe Biden (56%) und als erster Kriegsherr Russlands Präsident Wladimir Putin (69%).
Warum nicht 100%? Glauben denn so viele, der senile Biden und der brutale Putin hätten echten Frieden und Gerechtigkeit im Sinn?