Abtei von Tihany
Orbán: „Christentum ist Kultur und Zivilisation“

Viktor Orbán sagte bei der Feierlichkeit am Freitag am Balaton, man könne viel von den Benediktinern in Tihany lernen, was Überleben und Neuanfang betrifft. Gleich drei Mal in der Geschichte wollten Gegner sie liquidieren, doch die Benediktiner fanden immer aufs Neue zu sich.
Nach den Osmanen und Kaiser Joseph II. (mit dem sog. Josephinischen Klostersturm) schlugen die Kommunisten besonders heimtückisch und unbarmherzig zu. „Was Wunder“, kommentierte Orbán, „denn Kommunisten achten weder Gott noch Mensch oder irgendwelche Gründungsdokumente.“ Das sei gar nicht so lange her, weshalb es angeraten wäre, die heute agierenden Kommunisten im Auge zu behalten.
Orbán: „Christentum ist Kultur und Zivilisation zugleich“
Seine Regierung habe nicht zufällig mehr als 3.000 Kirchen im Karpatenbecken erneuert und 200 neue Kirchen erbaut. Das sei nicht nur für die religiöse Welt ein großer Erfolg, sondern für alle Ungarn, die stolz darauf sein könnten, wie hier die Geschichte geachtet wird.
„Das Christentum ist Kultur und Zivilisation zugleich, die Realität des Alltags“, sagte der Ministerpräsident. Die christliche Kultur weise den Weg durch ein Leben von Widersprüchen, determiniere die Auffassung von den Beziehungen zwischen Mann und Frau, von Familie, Erfolg, Arbeit und Respekt.
„Wir Ungarn sind Europäer und Christen zugleich, ohne das Christentum gäbe es Ungarn heute nicht. Deshalb können wir nicht untätig mit ansehen, wie die Fundamente des europäischen Lebens attackiert werden.“ Orbán prangerte an dieser Stelle einmal mehr die von gewissen Kräften forcierte Durchmischung der Völker, die Vermengung der Geschlechterrollen und schließlich die Kriegstreiberei an. Für friedliebende Christen sei es besonders schmerzlich, welche Kriegspsychose Europa vergifte.
Die Halbinsel Tihany am Plattensee wurde vor eintausend Jahren zu einem friedlichen Begegnungsort zwischen Ost und West. König András I. gründete 1055 mit Königin Anastasia die Benediktinerabtei Tihany und machte den Ort zum „Heiligen Berg des Ungartums“. Die Königsgruft ist im Originalzustand aus der Árpád-Zeit erhalten. Die Runderneuerung des Abteigebäudes seit 2019 unterstützte der Staat mit 7,2 Mrd. Forint (ca. 17,5 Mio. Euro).

Klasse Herr Orban es gibt Christentum und die andere große Religion, die auch mal Anschläge macht und permanent hetzt ,genau wie unsere links/grünen Freunde. Unsere Länder müssen gegen den Zustrom der Invasoren ankämpfen, der Großteil der Menschen sieht das ein. Die Politik bei uns will uns aber vernichten, verwässern und auslöschen…Wieder einmal ein Grund Herrn Orban , der sich um “sein” Volk kümmert ,in den höchsten Tönen zu loben. Ungarn durch schöne Zukunftsweisende Zäune gesichert, ist da Vorbild für viele Länder, der Rechtsruck zur Vernunft kommt.
Man kann sich ja alles wünschen, aber Fakt ist das die Christen in Europa immer weniger werden. Die Kirchen verlieren viele Mitglieder und das seit Jahren.
Vielleicht ist das in Ungarn anders. Gut für alle die daran glauben.
Ich bin auch schon lange ausgetreten, weil erst die evangelische und mittlerweile auch die katholische Kirche linkslastige Aktionisten sind, bezahlt aus Steuergeld (ganz offiziell, und nicht nur Kirchensteuer), um dem Regime als Instrument zu dienen, auch wenn es Selbstmord von ihnen ist, sich vom Islam verdrängen zu lassen und ihm dabei auch noch zu helfen und bereitwillig Platz zu machen.
Die Kirchen arbeiten ja oft auch mit dem Islam zusammen.
Na zum Glück. Einen Glaubenskrieg im eigenen Land braucht niemand. Sie glauben doch alle an den gleichen Gott.
Die kolportierte Christlichkeit des Landes ist eine weitere Projektion von PM Orban. Von den ehem. Reformstaaten ist nur die Tschech . Rep noch ungläubiger als Ungarn. Auch gibt es wohl keinen, der sich derart an die Turk- und Golfstaaten andienen möchte wie er, da ist er regelrecht devot.
Diese Propaganda ist mittlerweile schon derart abgehoben, daß sie schon geradezu zu einer Tragicomedia geworden ist. Aber wir wissen für die lieben Reichsbürger, Impfgegner, Welterklärer und Querdenker ist er der große Kreuzfahrer unserer Zeit.
Dass Viktor Orbán Impfgegner ist, überrascht mich! Bisher hatte ich leider einen gegenteiligen Eindruck.
Das hat doch auch keiner behauptet.
Orban hat damals die Impfungen nicht behindert.
Wenn den Kirchen die Mitglieder davonlaufen, bedeutet das noch lange nicht, dass es auch weniger Christen gibt. Wer vom organisierten Christentum und dessen politischem Opportunismus die Nase voll hat, kann doch trotzdem seinen Glauben behalten, nach dem christlichen Menschenbild leben und die christlich geprägte Kultur wertschätzen.
Derzeit biedern sich die Kirchenfunktionäre im Interesse ihrer Macht den internationalen Kapitalsozialisten an, zu anderen Zeiten waren hingegen die Nationalsozialisten ihre Leuchttürme. Mein Vater, Jahrgang 1925, bekam bei seiner Konfirmationsprüfung die Frage gestellt: “Was hat unser Führer für einen Glauben?” Zu antworten hatte er: “einen bergeversetzenden Glauben”.