Umfrage
Optimisten jünger als dreißig
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Anfang Dezember befragte das Mária Kopp-Institut für Bevölkerung und Familien (KINCS) tausend Ungarn telefonisch, von denen 45% optimistisch auf das Jahr 2023 schauten. Am meisten erwarten die Menschen Entspannung in Sachen Corona-Pandemie, ein Drittel glaubt aber auch an eine positive Wende im Ukraine-Krieg, jeder Fünfte an sinkende Energiepreise. Acht von zehn Befragten schätzen die eigene Lage als günstig ein, insbesondere Familie und Wohnumstände sorgten demnach für Stabilität. Immerhin jeder Dritte rechnet auch 2023 mit einem steigenden Lebensniveau.
Das Institut fand heraus, dass Menschen unter 30 Jahren die größten Optimisten sind. Daneben zeigen sich allgemein Frauen, junge Mütter und die Eltern kinderreicher Familien zuversichtlicher, als der Durchschnitts-Ungar. Das erklärt das regierungsnahe KINCS wenig überraschend mit den vielen sozialpolitischen Maßnahmen, die der Fidesz 2023 entweder verlängerte oder noch ausweitete.
