Terroristenprozess
Novák begnadigt Budaházy
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Budaházy war 2016 wegen terroristischer Aktionen zu 13 Jahren Haft verurteilt worden. Laut Anklage hatte er zwischen 2007 und 2009 Brandanschläge gegen Häuser und Parteibüros von Politikern der damaligen Mittelinks-Regierung durchgeführt und Bomben für weitere Anschläge gebaut. Alle Aktionen wurden seinen mutmaßlichen Terrorgruppen „Hunnia-Bewegung“ sowie „Pfeile der Ungarn“ zugeordnet. Gegen das Urteil in erster Instanz von 2016 legten sowohl Staatsanwaltschaft als auch Verteidiger Berufung ein. 2018 wurde das Urteil von einem Budapester Gericht aufgehoben und ein neues Verfahren angestrengt, bei dem Budaházy im März 2022 in I. Instanz sogar zu 17 Jahren Gefängnis verurteilt wurde. In diesem Jahr wurde das Urteil in II. Instanz auf sechs Jahre reduziert.
