Minister János Lázár sieht den Bedarf der Bürger als berechtigt an, die bestehenden Gesundheitseinrichtungen zu bewahren. Fotos: MTI/ Tibor Rosta

Gesundheitswesen

Niemand ist zweitrangig

Im ländlichen Raum flossen seit 2010 insgesamt 600 Mrd. Forint in Einrichtungen des Gesundheitswesens. Das ist beispiellos, würdigte Bauminister János Lázár am Donnerstag in Hódmezővásárhely.

Die Poliklinik des Krankenhauses der Stadt erhielt neue Abteilungen für Kinder- und für Innere Medizin auf jeweils gut 1.000 m2, mit 34-35 Bettenplätzen. Im Rahmen eines Interreg-Projekts mit Rumänien gab die EU für diese Vorhaben knapp 7,5 Mio. Euro, an den Baukosten beteiligte sich der ungarische Staat mit 600 Mio. Forint.

Der Minister, der gleichzeitig Parlamentsabgeordneter des Wahlkreises Hódmezővásárhely ist, sprach sich für den Fortbestand von Gesundheitseinrichtungen im ländlichen Raum aus. Vor zwanzig Jahren wollte die damalige linksliberale Regierung das Krankenhaus der Stadt schließen, was am Widerstand der Lokalpatrioten scheiterte. „Wir verstehen den Wunsch der Bürger, dass jene Ärzte und Schwestern, denen sie verbunden sind, in der Nähe praktizieren sollen“, erklärte Lázár. Der frühere Kanzleramtsminister fügte hinzu, er werde nie seinen Namen dafür geben, dass Menschen vom Lande in Ungarn oder Europa als zweitrangig behandelt werden.

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