Nacht der Forscher
Neugierde gefragt
„Neugier bringt Innovatoren hervor, und die Neugier junger Menschen kann zu einem langfristigen Engagement für ungarische Innovationen führen“, betonte Innovationsminister Balázs Hankó. Die ungarische Innovation funktioniert, in zehn Jahren ist die Zahl der Forscher und Entwickler in den Unternehmen von 3.000 auf 6.500 je eine Million Einwohner gestiegen; bis 2030 soll diese Zahl weiter auf 9.000 erhöht werden. „Mit jungen ungarischen Innovatoren und Forschern haben wir uns das gemeinsame Ziel gesetzt, bis 2030 zu den TOP10-Innovatoren in Europa zu gehören. Unser Land muss zeigen, dass ungarische Intelligenz und Kreativität Weltruf verdient.“
60 Programme allein bei Ericsson
Nach einer fünfjährigen Pause nimmt Ericsson in diesem Jahr wieder an der Programmreihe „Nacht der Forscher“ teil, gab András Boráros-Bakucz, Leiter des F+E-Zentrums von Ericsson in Budapest, bekannt. Das Telekommunikationsunternehmen bereitet sich in diesem Jahr mit 60 Programmen auf die Veranstaltung vor, u. a. zu den Themen 5G-Netze und 6G sowie mit Vorträgen zu künstlicher Intelligenz. Darüber hinaus können Interessierte einen Roboterhund und ein Roboterauto erleben.
Ideen-Pool an der Deutschen Botschaft
Im Rahmen des wissenschaftlichen Pitch-Wettbewerbs „Falling Walls Lab Hungary” können Studenten, Nachwuchsforscher und Berufsanfänger ihre innovativen Ideen in 3 Minuten in der Deutschen Botschaft in Budapest vorstellen. In der Nacht der Forscher wird ab Freitagnachmittag ein Sonderzug namens „Wissenschaftsexpress – Straßenbahn der Forscher” auf der Linie 47 verkehren. Die Fahrt wird von Experimenten geprägt sein, das Publikum kann außerdem wissenschaftliche Influencer treffen. Die Deutschsprachige Andrássy-Universität bietet mehrere Veranstaltungen (z. B. diese hier) in deutscher Sprache an.
Seit zwei Jahrzehnten
In Ungarn wurde die Nacht der Forscher erstmals vor 19 Jahren organisiert und seitdem zur Tradition. Am jeweils letzten Wochenende im September öffnen Forschungsinstitute, Universitäten, Bibliotheken, Archive, Museen und offizielle Labore ihre Türen für die Öffentlichkeit und geben Einblick in die Geheimnisse verschiedener wissenschaftlicher Bereiche. Die Teilnahme an den Programmen ist auch in diesem Jahr wieder kostenlos, es gibt jedoch Veranstaltungen, bei denen die Veranstalter eine vorherige Anmeldung verlangen.
Hier finden Sie Programmangebote auf Englisch oder Deutsch!