Bildungswesen
Neues System der Leistungsbewertung
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Ziel sei es, die „Qualitätsarbeit“ von Lehrern und Leitern von Einrichtungen zu fördern, geht aus einem in den Besitz der linken Tageszeitung „Népszava“ gelangten Dokument hervor. Die Demokratische Lehrergewerkschaft erklärte, dass eine ständige Überwachung von Lehrern und Schulleitern zu Spannungen und Spaltungen führen könnte.
Lehrer mit überdurchschnittlichen Leistungen erhielten demnach mehr Geld, bei Leistungen unter dem Durchschnitt könnten die Löhne der betroffenen Pädagogen gar gekürzt werden. Zum neuen System soll auch die Entwicklung einer Bewertungs-Software gehören.
Erzsébet Nagy vom Vorstand der Lehrergewerkschaft erklärte, sie höre zum ersten Mal von dem Konzept, es habe keine Konsultationen gegeben. Den veröffentlichten Informationen zufolge ähnelt dieses Bewertungssystem stark jenen Kontrollen, die bereits teilweise in der Berufsausbildung eingeführt wurden und mit denen die Lehrer besonders schlechte Erfahrungen gemacht haben.

Ist es außerhalb des Staatsdienstes nicht sowieso auch so, daß mehr Leistung mehr Geld einbringt?