Kreislaufwirtschaft
Neue Art des Selektierens
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CEO Zsolt Pethő fügte hinzu, dass das Unternehmen in den nächsten zehn Jahren landesweit weitere 82 neue Abfallhöfe bauen werde. Rückgabeautomaten für Pfandleergut gebe es bereits an mehr als 2.000 Standorten und Geschäften. MOHU wird in diesem Jahr 1.500 Textilsammelcontainer aufstellen, ihre Zahl könnte mittelfristig bis auf 6.000 steigen.
Kommendes Jahr wird das Unternehmen seine erste Super-Sortieranlage übergeben, die mithilfe von Robotertechnologie 40 Abfallarten sortieren kann. Mehr als 20 solcher Anlagen sind landesweit geplant. 200.000 Mülltonnen werden bei Haushalten aufgestellt, wo bisher selektiver Müll in Säcken gesammelt wurde. Esztergoms Bürgermeister Ádám Hernádi betonte, dass die ehemalige Anlage für selektive Mülltrennung gleichzeitig mit der Übergabe des neuen Abfallhofs geschlossen werde. Die neue Einrichtung nach europäischem Standard dient 60.000 Einwohnern von Esztergom und der umliegenden Siedlungen und kann von jedem Bürger mit Wohnsitzkarte genutzt werden.
In den nächsten zehn Jahren wird die MOHU in Orten mit mehr als 5.000 Einwohnern einen mobilen und in Städten mit mehr als 10.000 Einwohnern jeweils einen festen Abfallhof einrichten. Das Programm zum Bau von Abfallhöfen befördert das Erreichen des von der EU gesetzten Ziels, wonach der Anteil bei der Wiederverwertung von Siedlungsabfällen bis zum Jahr 2035 von derzeit 30 auf 65% erhöht und gleichzeitig der Anteil der Ablagerung von Abfällen auf Deponien von 50 auf 10% reduziert werden muss.