Agrar-Uni
Mit der feierlichen Unterzeichnung der Gründungsurkunde ist Ungarn um eine Agrar-Uni reicher. Foto: MTI/ Tamás Kovács

Hochschulen

Neue Agrar-Uni gegründet

Am Montag hat das Kuratorium der Trägerstiftung mit dem Chef der OTP Bank, Sándor Csányi (M.r.), Agrarminister István Nagy (r.) und dem früheren Kanzleramtsminister János Lázár im Rahmen einer feierlichen Zeremonie die Gründung der Ungarischen Universität für Agrar- und Biowissenschaften (MATE) vollzogen. Beauftragter Rektor der MATE ist Csaba Gyuricza (M.l.).

„Heute feiern wir einen längst überfälligen Anlass“, sagte Innovationsminister László Palkovics (l.) nach der Gründungssitzung des Senats der Agraruniversität.

Die neue Agrar-Uni soll zu den besten Agrarhochschulen Europas gehören

Er bekräftigte die Absicht, die MATE unter die besten Agrarhochschulen Europas zu führen. Jeder vierte Forint, den Ungarn aus dem Wiederaufbaufonds der EU verwenden darf, komme den Hochschulen zugute, unterm Strich rund 1.500 Mrd. Forint.

„Wir brauchen eine in Forschung, Lehre und Praxisnähe starke Universität, die Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie wieder attraktiv für die Jugend macht“, erklärte Agrarminister István Nagy. Bis 2027 werde Ungarn insgesamt 4.265 Mrd. Forint an Fördermitteln für die Belange des ländlichen Raums bereitstellen.

Csaba Gyuricza (2.v.l.) ist der erste Rektor der neuen Bildungsstätte.   Foto: MTI/ Tamás Kovács

Der als Nachfolger der Szent-István-Universität (SZIE) in Gödöllő zustande gebrachten Hochschule schließen sich ein Dutzend Forschungsinstitute und Wirtschaftsgesellschaften der Landeszentrale für Agrarforschungen und Innovationen (NAIK) sowie das Forschungsinstitut Karcag der Agrarfakultät der Universität Debrecen an. Mit mehr als 13.000 Studenten an 5 Standorten entsteht eine der größten Hochschuleinrichtungen des Landes.

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