LMP
Natur gefährdet
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Diese harte Aussage traf LMP-Chef László Lóránt Keresztes am Dienstag nach einer Sitzung des Parlamentsausschusses für nachhaltige Entwicklung. Auf dieser Ausschusssitzung hätten die Regierungsparteien alle Vorschläge der grün-alternativen Oppositionspartei überstimmt. So hatte die LMP angeregt, ein verbindliches Monitoring für alle Standorte der Batteriezellfertigung einzuführen. Regelmäßig sollten die Werte der Luft- und Wasserverschmutzung sowie der Lärmbelästigung gemessen und veröffentlicht werden. Auch der Vorschlag, neue Fabriken ausschließlich mit Zustimmung der Anwohner zu bauen, wurde durch die Mehrheit der Regierungsparteien im Ausschuss blockiert. Keresztes meinte zu dieser Haltung, selbst Manager der Branche würden eingestehen, dass diese Tätigkeit mit Umweltrisiken verbunden ist. „Indem die Orbán-Regierung Ungarn zur Batterie-Kolonie macht, setzt sie unsere Naturschätze ungemein aufs Spiel“, resümierte der Parteivorsitzende.
