Ministerpräsident Viktor Orbán nahm mit diesem gemeinsamen Foto Abschied von Papst Franziskus. Foto: Facebook/ Viktor Orbán

Beisetzung von Papst Franziskus

Nationaler Trauertag

Die Nachricht vom Tod Papst Franziskus am Montagmorgen hat in Ungarn eine Welle der Trauer und des Mitgefühls ausgelöst.

Die ungarische Regierung hat als Zeichen des Respekts und der Anerkennung seiner besonderen Verbindung zu Ungarn den Samstag, den Tag der Beisetzung von Papst Franziskus, zum nationalen Trauertag erklärt. Parlamentspräsident Tamás Sulyok wird am 26. April an der Trauerfeier für Papst Franziskus im Vatikan in Rom teilnehmen.

Tiefe Dankbarkeit der ganzen Nation

Der stellvertretende Ministerpräsident Zsolt Semjén betonte, dass die Entscheidung zum nationalen Trauertag die tiefe Dankbarkeit und Trauer der gesamten ungarischen Nation widerspiegelt. Papst Franziskus habe eine außergewöhnliche Nähe zu Ungarn gepflegt und das Land im Laufe seines Pontifikats mehrmals besucht. Es wurde an seine bewegenden Besuche in Csíksomlyó in Siebenbürgen, beim Eucharistischen Kongress in Budapest sowie an seinen apostolischen Besuch in Ungarn erinnert, die in der Bevölkerung tiefe Spuren hinterlassen haben.

Ein Mann des Friedens

Semjén erinnerte an die herzliche und persönliche Art des Papstes, die viele Menschen berührte. Der Heilige Vater wurde zu Recht als Mann des Friedens bezeichnet, denn wenn jemand alles für den Frieden getan hat, dann war es der Papst.

„Wir danken für alles, Heiliger Vater“, schrieb Ministerpräsident Viktor Orbán in den Sozialmedien. Der Regierungschef veröffentlichte in seinem Post ein Schwarz-Weiß-Foto mit dem Papst und dem Text „Wir nehmen Abschied“.

Kardinal Péter Erdő, Erzbischof von Esztergom-Budapest, betonte ebenfalls die „tiefe Verbindung“ des Papstes zum ungarischen Volk. Er hob auch die unermüdlichen Friedensbemühungen des Papstes und dessen unerschütterlichen Fokus auf die Menschen am Rande der Gesellschaft hervor.

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