PISA-Studie
Nahe am OECD-Durchschnitt
Die Ergebnisse zeichnen ein nicht so positives Bild von den Leistungen der ungarischen Schüler: In Mathematik haben sie so schlecht abgeschnitten wie noch nie, und auch ihre Lesekompetenz hat sich im Vergleich zur Erhebung 2018 verschlechtert. Zuletzt wurden so schlechte Ergebnisse 2015 verzeichnet. Innenminister Sándor Pintér, der auch für das Bildungswesen zuständig ist, sagte, dass die Leistungen der Schüler durch die Corona-Pandemie schlechter geworden seien, aber immer noch besser als der europäische Durchschnitt sind.
Ungarische Schüler schnitten in Mathematik und Naturwissenschaften leicht überdurchschnittlich ab, beim Leseverständnis unterdurchschnittlich. Im Vergleich zu 2018 haben sie in Mathematik mit einem Durchschnittswert von nur 472 Punkten 17 Punkte weniger erreicht, im Leseverständnis mit einem Durchschnittswert von 476 Punkten 11 Punkte weniger und in den Naturwissenschaften mit einem Durchschnittswert von 485 Punkten vier Punkte weniger. In Ungarn nahmen 6.200 Schüler aus 270 Einrichtungen an der PISA-Studie teil.
Aber nicht nur in Ungarn sind die Leistungen der Schüler zurückgegangen, sondern auch in anderen OECD-Ländern. Vor allem in den bislang als „Bildungsmusterstaaten“ bezeichneten Ländern wie Island, Norwegen, Niederlande und Finnland wurde eine deutliche Verschlechterung festgestellt. An der Studie beteiligten sich 81 Länder.

” … seien, aber immer noch besser als der europäische Durchschnitt”
Schwer nachvollziehbare Interpretation der EU Ergebnisse!
Land + Mathematik + Lesen + Naturwissenschaft ++ Summe
1. Estland 510 511 526 1547
2. Irland 492 516 504 1512
3 Finnland 484 490 511 1485
4. Polen 489 489 499 1477
5. Tschechien 487 489 498 1474
6. Dänemark 489 489 494 1472
7. Schweden 482 487 494 1463
8. Belgien 489 479 491 1459
9. Österreich 487 480 491 1458
10. Slowenien 485 469 500 1454
11. Lettland 483 475 494 1452
12. Deutschland 475 480 492 1447
13. Niederlande 493 459 488 1440
14. Frankreich 474 474 487 1435
15. Portugal 472 477 486 1435
16. Spanien 473 474 485 1432 (lt. OECD vor Ungarn)
17. Ungarn 473 473 486 1432
18. Litauen 475 472 484 1431
19. Italien 471 482 477 1430
20. Kroatien 463 475 483 1421
21. Malta 466 445 466 1377
22. Slowakei 464 447 462 1373
23. Griechenland 430 438 441 1309
24. Rumänien 428 428 428 1284
25. Bulgarien 417 404 421 1242
26. Zypern 418 381 411 1210
Ohne Luxemb.
Man kann sich die Realität auch schönreden. Es schadet am Ende aber und hilft nur vorübergehend. Als typisches Beispiel siehe die Migration in Westeuropa.
Warum Schüler in Deutschland nicht gegen die ostasiatischen Pisa-Könige ankommen
In der Pisa-Studie schneiden Schüler hierzulande so schlecht ab wie nie. Schulforscherin McElvany sieht drei zentrale Gründe dafür – darunter, dass „substanziell mehr Kinder“ zu Hause kein Deutsch sprächen. Sie warnt aber, wie asiatische Länder auf „großen Druck“ zu setzen.
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus248892796/Pisa-Warum-Schueler-in-Deutschland-nicht-gegen-die-ostasiatischen-Pisa-Koenige-ankommen.html
Jedenfalls ist das ehrlicher als das abgedroschene Corona-Argument, das ja auf alle zutraf und deshalb nicht für ein weiteres Abrutschen in der Rangfolge taugt.
Wenn jemand nicht lesen kann, nicht Texte versteht und interpretiert, kommt auch bei Mathe nicht auf grünen Zwerg. Irgendwann reichen nicht die 10 Finger und die Finger des Banknachbarn aus.
Lesen, lesen lesen, auch auswendig lernen. ich würde in der Schule bis auf die große Pause Mobiltelefon verbieten. leider die Eltern lesen auch nicht. Also es gibt kein Vorbild. Wann schreiben die Kinder zusammenhängende Sätze? Aufsätze?
Warum ist es selbstverständlich, dass Sportler, Klavierspieler und so weiter tagtäglich üben? Nein, nicht die Lehrer sind schuld. Eher die Eltern und die Schüler.
Warum ist es nicht möglich verpflichtend jeden Tag 10 Minute lesen und das gelesene vortragen?