Mi Hazánk
Nach Art von Halsabschneidern
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Das forderte die Fachpolitikerin der rechten Mi Hazánk, Zsuzsanna Fiszter, auf einer Pressekonferenz am Donnerstag in Budapest. Die Branche müsse auf Nonprofit-Basis gestellt werden, um endlich auch die Interessen der Schuldner zu berücksichtigen. Die Provision der Gerichtsvollzieher sollte mindestens auf die Hälfte, auf 4% statt bislang 8%, gesenkt werden. „Das dürfte vollkommen ausreichen, nachdem die Gerichtsvollzieher in der Art von Halsabschneidern jährlich mehrere 100 Mio. Forint am Elend der Ungarn verdienen.“ Die Politikerin beklagte, dass weder die Branche noch deren Aufsichtsorgan oder die Regierung gegen Übergriffe auftreten. Dabei seien die Gerichtsvollzieher eine Skandalbranche, und nicht erst, seit der Ex-Präsident ihrer Kammer wegen Bestechung des Justizstaatssekretärs in U-Haft sitzt.