Budapest
Momentum für OB Karácsony
Dieser Artikel ist Teil unseres Bezahl-Angebots BZ+
Wenn Sie ein Abo von BZ+ abschließen, dann erhalten Sie innerhalb von 12 Stunden einen Benutzernamen und ein Passwort, mit denen Sie sich einmalig einloggen. Danach können Sie alle Artikel von BZ+ lesen. Außerdem erhalten Sie Zugang zu einigen speziellen, sich ständig erweiternden Angeboten für unsere Abonnenten.
Diese Entscheidung des Parteivorstands gab der Momentum-Vorsitzende Ferenc Gelencsér am Donnerstag bekannt. „Im Jahre 2019 konnte das Bündnis der Opposition den Stadthalter der Staatspartei in der Hauptstadt schlagen, und 2024 wird dieses Bündnis genau das wiederholen.“ Gergely Karácsony habe in den letzten vier Jahren als Oberbürgermeister mit seinen Leistungen Zeugnis darüber abgelegt, dass ihn die Liberalen auch weiterhin unterstützen können.
Unter feindlichem Dauerfeuer
Der OB müsse die Hauptstadt unter feindlichem Dauerfeuer der Regierung führen, „die Budapest vernichten will“. Aber noch stehe die Hauptstadt, gedeihe und entwickle sich. Gelencsér bezeichnete die Momentum als eine zu Kompromissen bereite Partei, an der es nicht scheitern soll, gemeinsame Kandidaten der Opposition aufzustellen, um Wahlsiege einzufahren. „Wie der Fidesz und seine Lakaien von der Mi Hazánk auch das Wahlgesetz manipulieren wollen, Budapest ist frei und wird es bleiben!“
OB konnte immer auf die Liberalen zählen
Gergely Karácsony dankte der Momentum für ihre Unterstützung. „Wir haben in den vergangenen vier Jahren viele Gefechte miteinander ausgefochten, aber wenn es darauf ankam, konnte ich jederzeit auf die Abgeordneten der Momentum zählen.“ Die Momentum sei ein sehr wichtiger Teil der Koalition in der Hauptstadt. „In vielen strategischen Fragen standen Sie dem Willen des Oberbürgermeisters näher, als andere Parteien, die aber ihrerseits wichtige Werte repräsentieren.“ Karácsony hob dabei konkret die Tätigkeit des Vize-OB Gábor Kerpel-Fronius sowie der Bürgermeister der Stadtbezirke 6 und 8, Tamás Soproni und András Pikó, hervor. Sein Vize habe den „Kulturwandel“ eingeleitet, damit „wir nie vergessen, dass die Bürger von Budapest unsere Chefs sind“. Karácsony erklärte, neben der Momentum brauche es die Unterstützung aller anderen Oppositionsparteien, um die Ergebnisse von 2019 nicht nur zu halten, sondern weiter auszubauen.