Miskolc
Ein Anblick der Zerstörung im Inneren des Höhlenbads. Fotos: MTI/ János Vajda

Katastrophe in Miskolc

Brand zerstört einzigartiges Höhlenbad

Ein Großbrand hat am Freitagabend schwere Verwüstungen im Thermalbad Miskolc-Tapolca angerichtet. Offenbar führte ein Kurzschluss einer Lampe zu dem Unglück.

Die Feuerwehr rückte mit zahlreichen Löschfahrzeugen aus Miskolc, Kazincbarcika und Tiszaújváros an, konnte aber nicht verhindern, dass im Feuer der komplette Dachstuhl des zentralen Kurgebäudes zerstört wurde.

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Der Brand breitete sich über die 800 m2 große Dachkonstruktion aus. Erst spät in der Nacht gelang es den Einsatzkräften, die Flammen zu bändigen. Die Feuerwehr hat erste Hinweise darauf, dass den Brand eine defekte Lampe im Bereich der Aquatherapie im Obergeschoss des Hauptgebäudes ausgelöst haben könnte.

Kurzschluss als Brandauslöser?

Der Brand entwickelte sich unmittelbar nach Schließung des Kurbades am Freitagabend, zwischen 19 und 20 Uhr. Bis 23 Uhr kämpften die Feuerwehrleute mit den Flammen, die Löscharbeiten zogen sich aber noch bis in die frühen Morgenstunden hin.

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Zu dem vermeintlichen Kurzschluss als Brandauslöser merkte die kommunale Betreibergesellschaft des Höhlenbads an, erst vor drei Wochen hätten Fachleute das Stromnetz überprüft und keine Probleme aufgedeckt.

Geldspenden für den Wiederaufbau

Gemeinsam mit dem abdankenden OB Pál Veres (r.) kündigte der ab Oktober als Stadtoberhaupt fungierende József Tóth-Szántai den schnellstmöglichen Wiederaufbau des berühmten Höhlenbads an.

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Die Lokalpolitik ruft zum Zusammenschluss.

Ebenfalls am Samstag begann die Sammlung von Geldspenden für den Wiederaufbau. Die Stadt Miskolc hat mit ihrer größten Touristenattraktion beträchtliche Einnahmen verloren und muss sich obendrein um die Fortbeschäftigung hunderter Mitarbeiter kümmern, deren Existenz mit dem Betrieb des Kur- und Heilbades verbunden war.

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