Foto: MTI/ Noémi Bruzák

Abschied von Sozialisten

Mesterházy gründet neue Partei

Der ehemalige MSZP-Vorsitzende Attila Mesterházy tritt nach 23 Jahren Mitgliedschaft aus der MSZP aus und gründet eine neue sozialdemokratische Partei.

In den Sozialmedien begründete er seine Entscheidung am Dienstag damit, dass er die Strategie der Führungsspitze der Sozialisten seit Jahren als verfehlt ansieht. Seiner Meinung nach ist die MSZP nur noch ein Schatten ihrer selbst. Sie hat ihren nationalen politischen Einfluss und ihre gesellschaftliche Unterstützung verloren und unternimmt keine Anstrengungen, diese zurückzugewinnen. Der ehemalige Parteivorsitzende sagte, er habe sich nach langem Überlegen entschlossen, einen neuen Weg einzuschlagen, politisch aktiv zu sein und etwas für sein Land und die Linke zu tun.

Zusammen mit László Szakács, einem ehemaligen Kandidaten der DK für das Komitat Baranya, wolle er eine neue sozialdemokratische Mittelinks-Partei namens „Sozialisten und Demokraten“ gründen. Mesterházy ist der Auffassung, dass die DK allein nicht in der Lage sei, alle sozialdemokratischen Wähler und jene zu erreichen, die sich vom Fidesz abgewandt haben, jedoch frühere MSZP-Wähler schon gar nicht. Das klare Ziel der neuen Partei sei, neue Wähler für einen Regierungswechsel zu gewinnen.

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