Coronavirus
Maskenpflicht in der Öffentlichkeit
Dieser Artikel ist Teil unseres Bezahl-Angebots BZ+
Wenn Sie ein Abo von BZ+ abschließen, dann erhalten Sie innerhalb von 12 Stunden einen Benutzernamen und ein Passwort, mit denen Sie sich einmalig einloggen. Danach können Sie alle Artikel von BZ+ lesen. Außerdem erhalten Sie Zugang zu einigen speziellen, sich ständig erweiternden Angeboten für unsere Abonnenten.
Mehrere Großstädte in der Provinz, so Sopron, Kecskemét und Szeged, haben für das gesamte Stadtgebiet mit Ausnahme von Parks und Grünflächen das Tragen von Gesichtsmasken angeordnet. In Sopron gilt die Anordnung bereits seit Mittwochmittag, in Kecskemét tritt sie am heutigen Donnerstag in Kraft. In Székesfehérvár hat die Stadtführung diese Verordnung lediglich auf die historische Innenstadt, alle öffentlichen Parkplätze, Bus- und Bahnstationen beschränkt, sowie auf Spielplätzen für Kinder begleitende Erwachsene. In Tatabánya gilt die Maskenpflicht nur auf Märkten und im Haltestellenbereich.
In Budapest wurde bislang noch keine Vereinbarung erzielt. OB Gergely Karácsony bezeichnete eine einheitliche Regelung unter allen 23 Bezirksbürgermeistern als absurd, dennoch werde eine Einigung angestrebt. Die Bürgermeister des 2., 6., 7., 9., 11., 13., 18.-21. und des 23. Stadtbezirks ordneten bereits am Mittwoch die Maskenpflicht im öffentlichen Raum an.
Bis zum Mittwoch hat sich die Anzahl der Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden um 3.950 Personen sowie der Todesfälle um 101 Personen erhöht. Damit haben sich mit dem Coronavirus insgesamt 123.000 Ungarn infiziert, von denen 2.700 starben. 6.352 Personen müssen derzeit in Krankenhäusern, darunter 473 mit Beatmungsgeräten, betreut werden.