Opposition / DK
Löhne auf Balkan-Niveau gesunken
Das heisst dass die Ungarn nach Rumänen und Bulgaren am wenigsten verdienen, erklärte László Varju, stellvertretender Vorsitzender der oppositionellen DK am Dienstag auf einer Online-Pressekonferenz. Die Löhne der ungarischen Arbeitnehmer seien in den vergangenen 13 Jahren der Orbán-Regierung „auf Balkan- oder sogar asiatisches Niveau gesunken“, behauptete er.
Rumänen und Bulgaren verdienen langsam mehr als Ungarn in ihren eigenen Ländern, während die Löhne in Ungarn meist nur für asiatische Gastarbeiter akzeptabel seien. Aus diesem Grund müssten die Ungarn, die in europäischem Wohlstand leben und vorankommen wollen, ins Ausland gehen, um dort zu arbeiten.

Wohin soll einer denn zum Arbeiten gehen, wenn alle anderen Länder auf US-/EU-Befehl ihre Energie verknappen und verteuern, was das Zeug hält? Das vernichtet Betriebe und damit Arbeitsmöglichkeiten, erhöht alle Preise und erhöht gleichzeitig die Steuern. Wo soll also Arbeiten noch möglich und sogar lohnenswert sein?
Wenn eine Regierung die höchste Inflationsrate in der EU zulässt und zu verantworten hat, dann ist die Folge nun einmal Reallohnverlust.
Dies freut natürlich die Fidesz-Freunde, die sich Unternehmen unter den Nagel reißen konnten, denn nun produzieren ihre ungarischen Arbeitskräfte für weniger Geld, was ihre Gewinne steigen lässt.
Man darf auch gespannt sein, wie die Orban-Regierung die 500.000 Arbeitskräfte ins Land locken will, wenn sie in Ungarn weniger verdienen können, als in anderen EU-Ländern.
Selbst die Flüchtlinge wollen nicht in Ungarn bleiben, sondern ziehen weiter in die Länder.