Mit diesem Beitrag machte die Mi Hazánk in den Sozialmedien auf ihren Protest gegen den WHO-Pandemievertrag aufmerksam. Foto: Facebook/ Mi Hazánk

WHO-Pandemievertrag

Kritik nur von den Rechten

Die Orbán-Regierung erhielt scharfe Kritik von Seiten der Mi Hazánk, weil man sich bei der Schlussabstimmung über den Pandemievertrag der WHO in Genf nicht wie andere Länder der Stimme enthalten habe.

Als Antwort auf die Corona-Pandemie wurde bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein globales Abkommen vorbereitet, um die internationale Zusammenarbeit im Falle künftiger Gesundheitskrisen zu stärken. Nach Verhandlungen über drei Jahre hinweg einigten sich die 190 Mitgliedstaaten der WHO auf einen Kompromiss, der mit großer Mehrheit abgesegnet wurde. Nur elf Staaten enthielten sich, darunter Polen, die Slowakei, Italien, Israel und Russland. Beobachter hoben hervor, das Abkommen verletze nicht die nationale Souveränität der Mitgliedstaaten, die WHO erlange keinerlei Vollmachten, sich in die Politik auf dem Wege von Reiseverboten oder Impfpflichtvorgaben einzumischen. Die neue US-Regierung unter Präsident Donald Trump hatte gleich im Januar verkündet, die WHO zu verlassen.

Mi Hazánk spricht von Schande

In Ungarn protestierte einzig die rechte Mi Hazánk gegen den Pandemievertrag. „Es ist eine Schande, dass unsere Regierung – nachdem die USA und Argentinien aus der WHO ausgetreten sind – duckmäuserisch die Übereinkunft mitbeschließt“, kommentierte Parteivize Dávid Dócs. Dabei hatte Kanzleramtsminister Gergely Gulyás mit Hinweis auf den Ausstieg der USA noch im Februar ein „Abwägen“ in Aussicht gestellt. Nun habe der Fidesz bewiesen, dass die Souveränität Ungarns nur eine leere Parole ist, wenn man die Bürger des Landes der WHO „auf dem Tablett serviert“. „Einer Organisation, die während des als Pandemie getarnten Covid-19-Terrors bewiesen hat, dass man die Menschen ganz gewiss nicht schützen, sondern vor den Karren des Globalismus spannen will!“

Slowakei will Corona-Zeit aufarbeiten

Die Mi Hazánk sei es längst gewohnt, dass die Orbán-Regierung Wasser predige und Wein saufe. Die WHO missachte die Eigenständigkeit der Nationalstaaten, indem sie sich schon heute auf die nächste Pandemie einstellt. Die Ungarn hätten am eigenen Leibe erfahren, was das bedeutet: vollkommen unsinnige Beschränkungen und Sperren, eine zerstörte Wirtschaft und zahlreiche Todesfälle bzw. Gesundheitsschäden durch unkontrollierte, ungetestete Impfstoffe, für die niemand die Verantwortung übernehmen wolle. „Unser Ministerpräsident hätte sich ein Beispiel an seinem slowakischen Amtskollegen und Verbündeten nehmen können, der dieses Pamphlet nicht unterzeichnen ließ. Ganz im Gegenteil wurde in Bratislava ein Regierungsbeauftragter ernannt, der die Übergriffe während der Corona-Zeit untersuchen soll“, merkte der rechte Politiker an. Während Ungarns Regierung die Bürger einmal mehr im Stich ließ, hülle sich die Tisza-Partei zu dem Thema in Schweigen – einzig die Mi Hazánk wehre sich gegen die diktatorischen Entscheidungen der WHO.

3 Antworten auf “Kritik nur von den Rechten

  1. Sehr seltsam:
    Wo ist denn in dieser Angelegenheit die sonst so betonte Solidarität mit Israel und der Slowakei geblieben?
    Warum folgt die ungarische Regierung ausgerechnet in diesem Fall nicht ihren Freunden in den USA, die aus dieser Organisation gleich ganz ausgetreten sind?

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  2. Ich muß nicht verstehen warum die Orbán-Regierung das Land an eine Killgates-dominierte und von einem Äthiopischen Terroristen geführte Globalistenmafia auf diesem Weg ausliefert?!?!
    Sollen die Ungarn von demokratisch nicht legitimierten internationalen “Plandemie”-Herstellern beherrscht werden?

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  3. Mir wird es auch ewig ein Rätsel bleiben, weshalb Orbán und Fidesz immer wieder den Erhalt der Souveränität Ungarns betonen und anmahnen, dann aber einen teuflischen Vertrag unterzeichnen, der irgendwelchen Durchgeknallten mit Allmachtsphantasien die Genehmigung erteilt, ein ganzes Land oder besser sämtliche unterzeichnenden Ländern in Quarantäne zu schicken. Es dürfen Zwangsimpfungen angeordnet werden und beispielsweise auch die Isolierung von Personen in eigens dafür errichteten Unterkünften mit Gewalt durchzuführen, wenn sie nicht parieren. Es ist doch längst erwiesen, dass die Welt ab Februar 2020 einem riesigen Bluff erlegen war. Weshalb nimmt Orbán das nicht zur Kenntnis und hört auf seinen “Freund” Kennedy?

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