Märtyrer von Arad
Kövér: „Dieser Westen verbündet sich selbst mit dem Teufel“
Der Zeremonie auf dem Kossuth tér für die 13 Generäle des Freiheitskampfes, die am 6. Oktober 1849 in Arad hingerichtet wurden, und den am gleichen Tag in Pest hingerichteten Ministerpräsidenten der ersten unabhängigen Regierung Ungarns, Graf Lajos Batthyány, wohnten Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky und Armeechef Gábor Böröndi bei. Der 6. Oktober gilt seit einem Beschluss des Parlaments von 2001 als nationaler Trauertag der ungarischen Nation.
Das Ungarn von 1848 war attraktiv
„Das Opfer der Generäle aus mehrerer Herren Länder, die für die ungarische Freiheit ihr Leben gaben, zeigt, dass man 1848/49 gerne Ungar war“, erklärte Parlamentspräsident László Kövér. Man sollte sich fragen, warum Armenier, Kroaten, Serben und Deutsche den Galgen für die Freiheit der ungarischen Nation gegen die Unterdrückung der Österreicher und der Russen wählten. Für den Fidesz-Mitbegründer ist der Freiheitskampf von 1848/49 gewissermaßen eine Antwort auf das hoffnungslose und verkrampfte Ringen der heutigen Westeuropäer mit ihrer misslungenen Integration, die glaubten, dass sich Massen aus fremden Kulturen an ihren Lebensstil anpassen würden. Wer sich öffne, müsse die Zuwanderer mit seiner Kultur und Mentalität überzeugen.
„Die verachteten, primitiven Russen“
Kövér gab des Weiteren zu bedenken, dass die erfolgsverwöhnten Österreicher 1848 die Magyaren auf dem Schlachtfeld erheblich unterschätzten, die ihnen peinliche Niederlagen zufügten. Daraufhin „kroch der Kaiser förmlich auf Knien“, um Hilfe von den „verachteten, barbarischen, primitiven Russen“ zu erbetteln. Auch heute zeige der ach so hochgebildete Westen wieder Abscheu für östliche Diktaturen und autoritäre Systeme, also der gleiche Westen, der sich zu allen Zeiten selbst mit dem Teufel verbündet, um seine Interessen durchzusetzen.


Ein großer Teil des Westens ist der Teufel…Grüne, Linke und viele andere Spinner sind am Zerstören des bisschens Freiheit das wir noch haben.