Keine klaren Antworten zur Investition

Die Behörden und die Verantwortlichen sind „zu völligem Schweigen und Geheimhaltung übergegangen“, erklärte der stellvertretende Vorsitzende der Mi Hazánk. István Apáti sagte auf einer Pressekonferenz nach dem Forum zum Boysen-Projekt, dass die mehr als hundert Teilnehmer der öffentlichen Anhörung bei der Veranstaltung keine konkreten Antworten auf ihre Fragen zur Investition erhielten. So machten weder der Investor und die Stadt, noch die Fachbehörden Angaben zur Umweltbelastung. Apáti bezeichnete das Forum als „skandalöse und katastrophale“ Anhörung. Es gebe auch Bedenken hinsichtlich der Haftpflichtversicherung des Investors. Der Oppositionspolitiker meinte, es wurde absichtlich ein viel zu kleiner Raum zur Verfügung gestellt, über hundert Interessenten mussten vor dem Gebäude bleiben. Es sollten jene ausgeschlossen werden, die gegen die Investition sind und unangenehme Fragen stellen. Wie in Debrecen sei das einzige Mittel des Widerstands ein lokales Referendum, ansonsten werde dieses Projekt wie alle anderen von der Regierung durchgedrückt.