Tag der Ehre
Keine besonderen Vorkommnisse

Seit Jahren begehen zahlreiche Vereine den 8. Februar als sog. „Tag der Ehre“: Im Februar 1945 versuchten deutsche und ungarische Soldaten einen Ausbruch aus dem belagerten Budapest, während die Rote Armee einen Ring um die ungarische Hauptstadt gezogen hatte. Die meisten bezahlten diesen verzweifelten Versuch mit dem Leben, weshalb sich verschiedene Organisationen das Gedenken auf die Fahnen geschrieben haben. Dieses Gedenken zog auch immer mehr Ultrarechte aus Europa an, und in deren Schlepptau die ebenso radikale Linke.
Zu viel Gewaltbereitschaft für biedere Bürger
Als dieses für biedere Bürger eher furchteinflößende Gerangel der Orbán-Regierung zu viel wurde, blockierte die Polizei alle Kundgebungen der Rechten in der historischen Burganlage. Die Antifa zieht dennoch weiterhin jedes Jahr im Februar dort ihre Protestkundgebung ab, weil die traditionelle Wanderung nun mal im hinteren Teil der Burg von Buda ihren Anfang nimmt.
Vor zwei Jahren knallten bei mehreren Antifa-„Aktivisten“ alle Sicherungen durch; die internationalistische Brigade veranstaltete über drei Tage gestreckt eine regelrechte Menschenjagd in Budapest. Die ausgewählten Opfer sollten „Nazis“ sein, tatsächlich aber erfolgte die Wahl nach dem Äußeren. Die Polizei konnte zunächst nur drei Antifa-Schläger fassen, von denen immerhin einer geständig war. Die Spur der Gewalt verdeutlichte, dass die Linksterroristen ihren Opfern so schwere Schlag- und Trittwunden zufügten, mit denen sie auch deren Tod billigend in Kauf nahmen.
Moralapostel im Europaparlament
Eine der mutmaßlichen Schlägerinnen ist jene Ilaria Salis, die sich von den kommunistischen italienischen Wählern aus der ungarischen U-Haft ins Europaparlament wählen ließ. Damit entging sie dem Strafantrag von 11 Jahren Gefängnis und versteckt sich nun hinter ihrer Immunität als Europaabgeordnete. Der Staatssekretär für internationale Kommunikation, Zoltán Kovács, kommentierte zum 2. Jahrestag der Antifa-Menschenjagd in Budapest: „Während die linksliberalen Medien bis heute über die Leiden der Opfer der Antifa-Gewalt schweigen und sich schützend vor diese brutalen Linksradikalen stellen, vergisst Ungarn nicht. Die Wahrheit lässt sich nicht auslöschen, die Opfer verdienen Gerechtigkeit.“
An diesem Wochenende verhinderte die Polizei jede Annäherung der beiden Lager, die Gedenktour von der Burg in das Umland der Budaer Berge lief reibungslos über die Bühne, am nördlichen Eingang zur Burg entrollte die Antifa ihre üblichen Transparente.
