Sozialhilfe
Kein Kind soll hungern
In diesem Jahr werden dafür mehr als 130 Mrd. Forint ausgegeben, diese Summe betrug 2010 nur 30 Mrd. Forint, teilte der Staatssekretär im Innenministerium mit. Bence Rétvári betonte an der János-Bolyai-Grundschule in Kispest, es sei für die Regierung äußerst wichtig, Kinder möglichst umfassend mit gesunden und abwechslungsreichen Lebensmitteln zu versorgen.
Deshalb wurde seit 2010 das Angebot der Anspruchsberechtigten auf ermäßigte oder kostenlose Mahlzeiten, auch in den Herbst-, Winter- und Frühlingsferien, erweitert. Ziel sei es, staatliche Hilfen für alle Kinder bereitzustellen, weshalb ein Programm für Lebensmittelpakete an Kleinkinder bis zu drei Jahren eingeführt wurde und in Kindertagesstätten, Kindergärten und Schulen kostenlose oder zumindest vergünstigte Mahlzeiten angeboten werden. Der Staat unterstützt somit die Mahlzeiten von insgesamt 600.000 Kindern. Damit werden Familien entlastet und jedem Kind Möglichkeiten zur gesunden geistigen und körperlichen Entwicklung geschaffen.
Auch die Schulmilch- und Schulobstprogramme wurden ausgeweitet, bei denen Kinder Milchprodukte und frisches Obst probieren und regelmäßig verzehren können. Derzeit nehmen 2.500 Schulen am Schulmilchprogramm und 2.300 am Schulobstprogramm teil. Miklós Dukai, Staatssekretär für kommunale Angelegenheiten des Verwaltungsministeriums, ergänzte, dass sich die Kommunen um das Kochen und den Betrieb der Küchen kümmern. Im diesjährigen Haushalt waren dafür 105 Mrd. Forint an staatlicher Unterstützung vorgesehen, welcher Betrag aber bereits um 30 Mrd. Forint erhöht wurde.