Opposition
Katastrophales Krisenmanagement
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Die Oppositionspolitiker bewerteten auf der Sitzung des von ihnen aufgestellten Untersuchungsausschusses „Covid 2021“ das Corona-Krisenmanagement der Regierung im vergangenen Jahr als überaus negativ, verfehlt, katastrophal und verspätet. Párbeszéd, Jobbik, MSZP, DK, LMP und Momentum sind der Auffassung, dass die Maßnahmen der Regierung die Bevölkerung in Gefahr brachten. Von den 3.600 Mrd. Forint des Fonds zum Schutz der Wirtschaft habe die Regierung tatsächlich lediglich 900 Mrd. Forint zweckgebunden aufgewendet. Die anderen Gelder hätten regierungsnahe Oligarchen und Strohmänner kassiert. Der Ausschuss wird seine Arbeit fortsetzen und möchte HR-Minister Miklós Kásler, Landesamtsärztin Cecília Müller sowie den Unternehmer, Multimilliardär und Orbán-Freund Lőrinc Mészáros anhören. Die Oppositionspolitiker forderten zudem den sofortigen Stopp der Prestigeinvestitionen, stattdessen sollten die finanziell klammen Kommunalverwaltungen Hilfe erhalten. Empörend sei, dass zur Ausschusssitzung kein Vertreter der Regierungsparteien erschien.