Tisza-Partei
Kandidaten bis Ende November
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Darüber informierte Tisza-Chef Péter Magyar am Montag in den Sozialmedien. Die Kandidaten werden am 17. November vorgestellt, die erste Vorauswahl im internen Kreis erfolgt am 23./24. November, die zweite, offene Wahl zwischen dem 25.-27. November auf dem Portal nemzethangja.hu. Die offiziellen Kandidaten für die 106 Wahlkreise im Land stellt die Partei am 30. November vor. Magyar erklärte zu dem Prozedere, man wolle alle Ungarn an der Entscheidung beteiligen, gleichzeitig aber auch die Mitglieder der Tisza-Gemeinschaft schützen.
Das sei umso wichtiger, da erneut Daten von Sympathisanten an die Öffentlichkeit gelangten. Der Tisza-Vorsitzende sieht in dem Skandal kein simples „Durchsickern von Daten“, sondern einen „vorsätzlich böswilligen Hackerangriff, der Schaden anrichten sollte“. Seit Monaten sei die IT der Oppositionsformation fortlaufenden Angriffen ausgesetzt. Magyar sieht internationale Netzwerke im Hintergrund, die ein Interesse daran hätten, die Orbán-Regierung an der Macht zu halten. Das Ziel des Orbán-Systems sei eindeutig, den politischen Gegnern Angst einzujagen und sie zu verunsichern. Die jüngsten Hackerattacken zielten konkret darauf ab, die Tisza daran zu hindern, ihre Kandidatenliste für die Parlamentswahlen 2026 wie vorgesehen zusammenzustellen.
