Schuljahresauftakt in einer Grundschule: Mit kostenlosen Schulbüchern, ohne Smartphones. Foto: MTI/ Péter Lakatos

Erhebung zu Handy-Verbot:

Große Mehrheit dafür

Was denken die Ungarn über die staatlichen Maßnahmen zum Schulstart?
3. September 2024 9:20

Die Ungarn sind offenbar mit vielen staatlichen Maßnahmen im Bildungswesen einverstanden. Zum Schulstart erfasste das regierungsnahe Nézőpont-Institut die gesellschaftliche Wahrnehmung der wichtigsten staatlichen Maßnahmen.

Das neue Schuljahr begann bekanntlich mit einer lautstarken öffentlichen Debatte, nachdem sich der Direktor des Budapester Madách-Gymnasiums geweigert hatte, dem Erlass nachzukommen, dass ab September Mobiltelefone in Schulen nur noch eingeschränkt und nur zu Bildungszwecken genutzt werden dürfen. Nun zeigt eine repräsentative Erhebung: Mehr als 84% der Wähler sind mit der staatlichen Entscheidung einverstanden, welche die Mobiltelefonnutzung einschränkt, und nur 15% sind dagegen.

Fast 1,2 Mio. Schüler haben freien Zugang zu staatlichen Lehrbüchern.  92% der Ungarn befürworten diese Maßnahme zur Unterstützung der Familien, die den Schulstart erheblich erleichtert. Überaus beliebt (92%) ist auch das kostenlose Essen für sozial benachteiligte Kinder. Die Regierung hatte angekündigt, die Lohnerhöhungen fortzusetzen und im nächsten Jahr das Durchschnittsgehalt der Lehrer auf brutto 820.000 Forint zu erhöhen. 71% der Ungarn haben eine gute Meinung zu diesen Vorhaben, nur 25% denken anders darüber.

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