Hauptstädtische Wasserwerke
Generaldirektor zurückgetreten
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Die 1868 gegründete Gesellschaft befindet sich infolge der seit Jahren chronischen Verluste in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage. Die Wasserwerke befinden sich im Eigentum der Stadt und das werde auch so bleiben, verlautete aus dem Oberbürgermeisteramt. „Bei der Wasserversorgung von Budapest muss vermieden werden, was mit den Schulen geschah, die der Staat den Kommunen entzogen hat“, hieß es weiter. Die Hauptstädtische Kommunalverwaltung habe bereits am 31. August entschieden, die Wasserwerke nicht dem Staat zu übergeben. Bedauerlicherweise habe der CEO jedoch die Übergabe in staatliches Eigentum entgegen diesem Beschluss unterstützt.
Am 29. November schrieb die Geschäftsleitung der Wasserwerke einen Brief an Karácsony, in dem der von der Hauptversammlung des Unternehmens nicht genehmigte Geschäftsplan die möglichen künftigen Verluste bei den derzeitigen Energiepreisen auf 18 Mrd. Forint für 2023 schätzte. Sollte dieses Szenario eintreten, könnte das Eigenkapital des Unternehmens unter eine kritische Grenze fallen.
