Europäische Mobilitätswoche
Für ein lebenswertes Budapest
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„Es ist unsere Aufgabe, ihnen so viele nachhaltige Alternativen wie möglich anzubieten“, betonte OB Gergely Karácsony bei der Eröffnungspressekonferenz des einwöchigen Mobilitätsprogramms im Rathauspark am Freitag.
Die Lebensqualität in Budapest hat in den letzten Jahren gelitten, so dass immer mehr Menschen eine Wohnung außerhalb der Stadt suchen und mit dem Auto unterwegs sind, was die Umwelt belastet. „Wir wollen diese Negativspirale umkehren“, betonte Karácsony. Deswegen sollen immer mehr Zebrastreifen und Radspuren in der Stadt entstehen.
Nach Ansicht des OB sei es eine falsche Behauptung, dass „wir in der letzten Zeit plötzlich, aus dem Nichts, von Staus heimgesucht werden. Die Staus sollten nicht durch die Schaffung neuer Fahrspuren beseitigt werden, sondern es sollten vernünftige, die Stadtbewohner ernst nehmende Gespräche darüber geführt werden, wie wir gemeinsam in dieser Stadt leben und verkehren können. Je mehr nachhaltige Verkehrsmittel zur Verfügung stehen, je besser die Qualität, desto weniger Staus wird es geben.“
Ádám Bodor, Direktor für Mobilitätsentwicklung der Budapester Verkehrszentrale BKK, sagte, dass die Europäische Mobilitätswoche, die in diesem Jahr vom 16.-22. September stattfindet, in Budapest eine mehr als 20-jährige Tradition hat. Ziel der Aktionswoche sei es, die Bevölkerung für alternative Verkehrsmittel zu sensibilisieren.