Nachruf
Frühere Arbeitsministerin ist tot
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Im Alter von 79 Jahren ist am Montag, nach langer und unheilbar schwerer Krankheit Magda Kósa-Kovács verstorben, die einstige Arbeitsministerin der sozialistisch-liberalen Horn-Regierung. Die ausgebildete Lehrerin war in den 1980er Jahren Sekretärin der Pädagogen-Gewerkschaft und gehörte nach der Wende bis 2011 der Nachfolgepartei der kommunistischen Arbeiterpartei, MSZP, an. Seit 1990 saß sie im ungarischen Parlament, von wo sie 2004 ins Europäische Parlament wechselte. Obwohl sie ihren Ministerposten bald zurückgab, wirkte sie anschließend noch als Stellvertretende MSZP-Vorsitzende. In der Fraktion der Europäischen Sozialisten wurde sie ebenfalls zur Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Im Jahre 2011 gehörte sie zu den Mitbegründern der von Ex-Ministerpräsident Ferenc Gyurcsány nach seinem Bruch mit den Sozialisten aus der Taufe gehobenen DK.