Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky würdigte die Wertschätzung des ungarischen Soldaten durch die Gesellschaft. Foto: MTI/ Csaba Bús

Ungarische Armee

Freiheit ist kein Geschenk

Die Streitkräfte erleben ein Zeitalter der Wiedergeburt. Das sagte Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky am Donnerstag in Kecskemét, aus Anlass des Nationalfeiertags am 15. März. An diesem Tag gedenkt Ungarn der Revolution und des Freiheitskampfes von 1848/49.

Der Verteidigungsminister dankte allen Soldaten und Kommandeuren, die zur Modernisierung der Ungarischen Armee (MH) beitragen, um auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vorbereitet zu sein. Traditionell werden am 15. März Soldaten ihren Eid ablegen, in dem sie erklären, ihr Leben für die Wahrung der Freiheit Ungarns zu geben.

„Wir dürfen nie vergessen, die Freiheit ist kein Geschenk, sondern ein vererbter Schatz, den es zu schützen gilt.“ Die Tradition wurzele in den ersten Erfolgen der ungarischen Streitkräfte 1848 und ihrem respektvollen Ausharren bis zur letzten Entscheidungsschlacht. Die MH muss heute imstande sein, die Sicherheit der Ungarn auch in einem Krieg zu garantieren, als eine maßgebliche Streitkraft in der Region. So wie die Armee als Ganzes müsse jeder Truppenteil wie eine schnelle Eingreiftruppe (re-) agieren können. Die Modernisierung umfasst Technologien, Militärtechnik und persönliche Ausrüstung der Soldaten ebenso wie deren Ausbildungsstand. Aber all das tauge nicht viel ohne die moralische und materielle Anerkennung des Soldaten durch die Gesellschaft, betonte Szalay-Bobrovniczky. Die wachsende Attraktivität der MH zeige nicht zuletzt, dass die Zahl der Bewerber um Studienplätze für eine Offizierslaufbahn an der Verwaltungsuniversität NKE um ein Sechstel zugenommen hat.

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