Pädagogen
Forderungen erneuert
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Die PDSZ berief sich in einem Offenen Brief an Ministerpräsident Viktor Orbán auf Politiker des Regierungslagers, die offen eingestanden hätten, dass die kritische Lage an den Schulen keinen Aufschub mehr zulasse. Die Lehrer müssten anständig bezahlt, ihre Arbeitsbedingungen markant verbessert und die Belastungen gesenkt werden. Tausende stehen vor dem Wechsel in den Ruhestand, der Nachwuchs aber bleibt aus. Ein eigenständiges Fachressort wäre wichtig, weil die letzten Jahre zeigten, dass sich kein kompetenter Minister für die Belange des Unterrichtswesens fand.
Die PSZ sprach von einem strategischen Segment, das angefangen von den Kinderkrippen bis hin zu den Hochschulen die Zukunft der Nation präge. Das EMMI sei mit dieser Aufgabe eindeutig überfordert gewesen. Die Gewerkschaft erwartet aber auch, dass Schul- und Berufsbildung wieder bei einem Ressort angesiedelt sein müssen. Die Gehälter der Pädagogen und Fachkräfte müssten wieder an den Mindestlohn gebunden und im Verhältnis dazu angehoben werden. Das Karrieremodell von 2014 sei ebenso gescheitert, wie der neue Nationale Lehrplan, der die Schüler extrem überlaste.
Die Lehrerinnen sind das Sparschwein der Nation. Lehrer gibt es kaum.