MSZP
Fidesz rechnet nur mit Durchschnitt
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Sinkende Einkommensunterschiede zwischen Armen und Reichen forderte am Sonntag der MSZP-Vize Imre Komjáthi auf einer Online-Pressekonferenz. Seit der Fidesz 2010 an die Macht gelangte, habe dieser zahlreiche ungerechte Entscheidungen getroffen, in deren Folge die Ungleichheiten zwischen den Menschen weiter zunahmen. Die Orbán-Regierung rechne laufend mit dem Durchschnitt, beklagte der sozialistische Politiker, dabei müssten weitaus mehr Menschen mit weniger Einkünften aus Lohn oder Rente auskommen. Verblüffend sei der Bericht der Notenbank, wonach die ungarischen Familien noch während der Corona-Krise 2020 im Durchschnitt 800.000 Forint (kaufkraftbereinigt rund 3.000 Euro) auf die hohe Kante legen konnten.