Tisza-Partei
Fidesz immer frustrierter
„Viktor Orbán soll aufhören, Hass zu säen, Lügen zu verbreiten und seine politischen Gegner zu verleumden.“ Mit diesen Worten reagierte Péter Magyar auf den „Fight Club“ des Fidesz.
Der Tisza-Vorsitzende befindet sich auf seinem Weg der „eine Million Schritte“ nach Siebenbürgen. Per Videoblog meldete sich Magyar aus Szajol, um den Ministerpräsidenten aufzufordern, keinen „Fight Club“ zu organisieren, nicht immer tiefere Gräben zur Spaltung der Gesellschaft auszuheben und seine Landsleute nicht zu bedrohen. Der Oppositionsführer sieht eine zunehmende Schwäche und Frustration beim Fidesz, der sich „in den noch verbleibenden elf Monaten“ besser auf das Regieren des Landes konzentrieren sollte. Er selbst befinde sich seit fünf Tagen auf seinem Weg für Frieden und wahren Zusammenhalt der Ungarn.
Hass säen, Lügen verbreiten, politische Gegner verleumden, immer tiefere Gräben zur Spaltung der Gesellschaft ausheben und Landsleute bedrohen – der Tippelbruder reklamiert genau das, was seine Freunde von der EVP in Deutschland und anderswo immer ungenierter praktizieren!
Wahrscheinlich haben seine Versprechungen eine ähnliche Haltbarkeitsdauer wie die von Friedrich dem Gernegroßen. Ich hoffe, dass genügend Ungarn wissen, was die Tisza-Partner CDU/CSU seit der jüngsten Bundestagswahl in bzw. mit Deutschland getan haben.
In meiner Wahrnehmung werden Hass, Hetze, Verleumdungen und Angriffe weit unterhalb der Gürtellinie von denen verübt und verbreitet, die genau das bei der Regierungspartei und dem Ministerpräsidenten zu erleben glauben. Dabei ist auch Fäkalsprache keine Ausnahme.
Aber zum Glück sind wir ja in Ungarn, wo Politiker nicht wegen derartiger Sprache Anzeigen erstatten und dafür sorgen, dass die Kritiker zwecks einer Razzia in den frühen Morgenstunden aus dem Bett geworfen werden.
In unserem Bekanntenkreis gibt es einige Ungarn, die nach den Wahlen im kommenden Jahr nicht unbedingt die Tisza-Partei an der Macht sehen wollen, aber frei nach dem Motto “Alles andere ist besser als Orbán” wünschen sie einen Wechsel an der Spitze des Landes.
Leider denken sie das nicht zu Ende, denn Magyar kriecht Weber und v.d.L. jetzt schon in den verlängerten Rücken. Was das mit sich bringen wird, wollen sie leider nicht wahrhaben.
Jeder mit ein bisschen Verstand begnadete hört und sieht aus welcher Richtung die Hetze kommt und wo Leute mit Anstand und Gewissen sitzen. Die Wähler werden für blöd erklärt und sind eigentlich nur der Diktatur der Gutmenschen und C0² Hetzer im Weg.