MKKP
Ernste Witzpartei
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„Wir sind eine Witzpartei, weshalb wir es uns erlauben können, über verschiedene Themen ernst zu reden“, meinte die Co-Vorsitzende Zsuzsanna Döme. Man widme sich bewusst Dingen, an die sich herkömmliche Politiker nicht trauen. Als Beispiel nannte sie das Einstehen der MKKP für die (illegalen) Migranten, die Ungarn als Transitland auffassten, und gegen die Hetzkampagne der Orbán-Regierung. Ein aktuelles Beispiel gab die Budapester Bürgerschaft, wo alle in Sachen Drogenpolitik um den heißen Brei herumredeten. Leider führe sich diese Bürgerschaft wie ein kleines Parlament auf, das sich laufend mit Themen befasst, für die gar nicht die Stadt zuständig ist.
Die MKKP wird bei mehreren Meinungsforschungsinstituten an der Schwelle zum Einzug ins Parlament gemessen. In der aktuellen Erhebung des Századvég-Instituts erreichte die Satirepartei mit 9% den bisherigen Spitzenwert.