Zivilorganisationen
Enorme Kraft in freiwilliger Arbeit
Kanzleramtsminister Gergely Gulyás erklärte auf der I. Nationalen Zivilkonferenz, „hier geht es nicht um NGO, die als verlängerte Hand von Spekulanten fungieren, die sich Einfluss erkaufen und mit dem Geld fremder Herkunft ihre Positionen immer nach den jeweiligen Interessen der Geldgeber gestalten“.
In der freiwilligen Arbeit der Zivilorganisationen stecke enorme Kraft. Mit dem Zivilgesetz sei es gelungen, ein eindeutiges juristisches Umfeld zu schaffen. Zudem wurden in den vergangenen zehn Jahren die staatlichen Mittel für die Zivilorganisationen deutlich von 144 Mrd. Forint in 2010 auf 393 Mrd. Forint in 2020 erhöht. Doch nicht nur der Staat ist großzügiger geworden, denn die Gesamteinnahmen der NGO kletterten von 420 Mrd. auf 896 Mrd. Forint.
„Wir Ungarn sind ein gutherziges Volk; in Not und Gefahr können wir uns mit großer Kraft zusammenschließen“, meinte Anita Herczegh, die Gattin von Staatspräsident János Áder und Mitglied des Kuratoriums der Regőczi-Stiftung zur Unterstützung von Corona-Waisenkindern. Sie würdigte die karitative Arbeit zahlreicher Organisationen, so des Ungarischen Maltester Hilfsdienstes, der Katholischen Karitas und des Ungarischen Roten Kreuzes sowie der vielen Freiwilligen, die während der Corona-Pandemie im Gesundheitswesen bzw. Personen in Quarantäne und den Angehörigen von Corona-Opfern halfen.