Postämter
Endgültig geschlossen
Am Montag machte die Ungarische Post (Magyar Posta Zrt.) eine unangenehme, aber doch wenig überraschende Ankündigung: Die seit dem Herbst geschlossenen Postämter werden nicht wieder eröffnet. Begründet wird dies mit dem Kostensprung infolge der Energiekrise. Daneben verweist die MP auf eine im internationalen Vergleich hohe Dichte der Postämter; die landesweit mehr als 2.200 Ämter könnten den Bedarf der Bevölkerung bei weitem abdecken. Gemessen an der gesetzlichen Versorgungspflicht seien dies immer noch 600 Postämter mehr, als unbedingt notwendig. Allerdings bietet die Post Gemeinden und privaten Firmen eine Partnerschaft an, um ihre Dienstleistungen vor Ort zu offerieren. Das Modell funktioniert bereits in zwei Dutzend ländlichen Takarékbank-Filialen sowie in 220 Dorfläden. Die Briefzustellung bleibt derweil ein Monopol der Post.
Ende Oktober hatte die MP Zrt. mit Hinweis auf die außerordentlichen Sparmaßnahmen in Verbindung mit Ukraine-Krieg und Energiekrise angekündigt, vorübergehend 364 Postämter zu schließen. Nachdem es vielerorts zu Protesten kam, wurden 45 Postämter in 32 Städten und Gemeinden bald darauf wiedereröffnet.

Die Posta in der kleinen Ortschaft in Somogy, in der ich lebe, ist gut besucht, wahrscheinlich sogar sehr gut. Ständig ist ein Kunde anwesend wenn man die Türe öffnet und weitere Kunden kommen dazu.
Ausserdem sind die Mitarbeiterinnen sehr hilfsbereit. Das ist wirklich ein Segen.
Ich kann mich bloß herzlich bedanken.
In Dänemark und Deutschland sind die Postämter längst ausgedünnt. Post kommt vielleicht 1 mal in Großstadten pro Woche. Briefkasten in 4-5 km weit .