Soziales Brennholz
Ein Kubikmeter pro Familie
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Auch in diesem Jahr kommen Rentner und Familien, die in kleinen Orten leben, in den Genuss von kostenlosem Brennholz. Das Programm für soziale Brennstoffe unterstützt über die Gemeinden 180.-200.000 Haushalte. Die staatlichen Forstwirtschaften haben den notwendigen Holzeinschlag bereits einen Monat vor Ablauf der Frist weitgehend erfüllt, sodass das Brennholz nun sukzessive bei den teilnehmenden Kommunen eintrifft.
Größter Bedarf im Nordosten
Die Regierung setzt sich jedes Jahr dafür ein, dass bedürftige Menschen im Winter ausreichend Heizmöglichkeiten haben. Im Rahmen des Programms verteilen staatliche Forstbetriebe an mehr als 2.000 kleine Gemeinden Brennholz im Wert von annähernd 3,5 Mrd. Forint (ca. 8,5 Mio. Euro). Das entspricht insgesamt etwa 153.000 m3, vor allem an Eiche, Akazie, Buche und anderem Laubholz sowie kleineren Mengen Nadelholz. Die meisten Anfragen, etwa 28.000 m3, gingen bei der Nyírerdő Zrt. im Nordosten des Landes ein. Eine ähnlich große Menge von 26.000 m3 wird auch von der Északerdő Zrt. in Nordungarn bereitgestellt. Das vor 13 Jahren gestartete Programm ermöglicht es Menschen in Orten mit weniger als 5.000 Einwohnern, von nachhaltig gewonnenen Holzressourcen zu profitieren.
Nachhaltige Waldnutzung
Seit Beginn des Programms lieferten staatliche Forstbetriebe mehr als 2 Mio. m3 Brennholz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern an bedürftige Gemeinden. Jeder genehmigte Holzeinschlag ist Teil einer geplanten Bewirtschaftung und führt zu neuer Waldaufforstung. Dies verringert weder die Waldfläche noch gefährdet es die Natur.