DK
Ein Hungarikum, das keiner will
Einen entsprechenden Antrag wolle die DK bei der offiziellen Hungarikum-Kommission stellen, gab ihr Europaabgeordneter Sándor Rónai auf einer Online-Pressekonferenz am Samstag bekannt. Inzwischen sei sonnenklar, dass die Regierung die Ungarn belogen habe: Es gebe weder eine durch den Krieg noch durch die Sanktionen hervorgerufene Inflation, tatsächlich sorge allein die „Orbán-Inflation“ für steigende Preise. Mit einer Inflationsrate von über 25% im März bleibe Ungarn ganz allein in Europa. Dieser Wert betrage das Dreifache der durchschnittlichen EU-Inflation, die Preise der meisten Grundnahrungsmittel hätten sich binnen ein, zwei Jahren verdoppelt.
Rónai setzte noch eins drauf, was die Bewertung als Hungarikum, also als echten ungarischen Wert betrifft: „Wenn irgendwo in der Welt die Rede auf Ungarn kommt, dreht es sich heute nicht mehr um Pálinka, Tokajer Wein oder Zwiebeln aus Makó. Es wird über die einzigartige Orbán-Inflation geredet.“ Es würde sich um das erste Hungarikum handeln, welches ganz sicher kein einziges anderes Land importieren möchte. Denn „keine verantwortungsvolle Regierung würde ihrer Heimat antun, was Viktor Orbán den ungarischen Familien und Unternehmen angetan hat“, schloss der Europaabgeordnete der DK.

Also gegen die Lebensmittelinflation tut die mehrheitliche Fidesz-Regierung nicht wirklich was, da die Lebensmittel in Ungarn relativ und weiterhin immer noch viel zu teuer sind. In UK und Schottland sind Lebensmittel zum Teil erheblich billiger als in .hu