Bargeldnutzung
Durch die Verfassung absichern!
„Mehrere Parlamentsabgeordnete unserer Partei haben eine Änderung des Grundgesetzes angeregt, um die Nutzung von Bargeld unter einen verfassungsmäßigen Schutz zu stellen.“ Das erklärte Parteivize Előd Novák auf einer Pressekonferenz vor dem Wochenende. „Wir betrachten das Bezahlen mit Bargeld als grundlegendes Freiheitsrecht.“ In diesem Sinne müssten alle Maßnahmen von Seiten der Regierung und der Notenbank, die „auf ein Bargeldverbot abzielen“, gestoppt werden. Die Rechten unterstützen die Verbreitung digitaler Zahlungsformen, aber eben nur als alternative Form im Zahlungsverkehr. Die Mi Hazánk argumentiert, Bargeld sei auch in Zeiten eines Blackouts im Stromnetz oder bei massiven Hackerattacken sicher verwendbar. Es sei kritikwürdig, dass Bargeld auch hierzulande zunehmend verdrängt wird, etwa an Automaten, bei Sportveranstaltungen oder Festivals.
Mi Hazánk liegt hier vollkommen richtig. Da linke und linksliberale Wähler grundsätzlich einen Hang zur Diktatur nachweisen, finden sie die Kontrolle über digitales Zentralbankgeld prima.
Mit so einem Beschluss wird sich Ungarn aus der EU womöglich herauskatapultieren.
Ich habe Freunde in Deutschland gefragt, was sie von einem Recht auf Bargeld halten und diese waren begeistert. Sie fürchten sich vor dem kompletten Wechsel in eine digitale Währungswelt.
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