Momentum
Dritte Aktion vor Orbáns Amtssitz
Die Polizei hatte sich diesmal offenkundig auf die Aktion der Momentum zusammen mit dem fraktionslosen Abgeordneten Ákos Hadházy vor dem Amtssitz von Ministerpräsident Viktor Orbán vorbereitet, indem die Elemente des Absperrzauns miteinander verkettet wurden. Der Zaun hielt dem Ansturm der Oppositionspolitiker aber auch so nicht lange stand.
„Die Behörden drängten uns mit Polizeigewalt weg, um die Absperrung, das Symbol für Lügen und Arroganz, wieder aufzubauen“, schrieb Hadházy im Anschluss an die Aktion in den Sozialmedien. „Es geht nicht um die Absperrung an sich, sondern um die sieben Punkte, ohne die man nicht von freien und fairen Wahlen sprechen kann! Es ist skandalös, wie der Fidesz in 13 Jahren die Möglichkeit freier und fairer Wahlen beseitigt hat.“
Die Regierung hielt am Mittwoch im Karmeliterkloster ihre übliche Sitzung ab.

Ob man in Downing Street, Ellysee man ohne weiteres eintreten kann? Affe ist der Pferdeartz.
Grundsätzlich ist eine Opposition zu begrüßen.
Aber das Programm darf nicht lauten “weg damit was wir vorfinden” sondern: “wie können wir es besser machen”.
Mit gewalttätigen Aktionen möchte ich nichts zu tun haben.
Eine Demokratie lebt vom Austausch von Argumenten.
Die ungarische Presselandschaft ist vielfältig und lässt jeden zu Wort kommen.