Tisza-Partei
Drei Jahre Haft für Angriff auf Aktivisten
Das Kreisgericht Eger hat einen Mann im Schnellverfahren in erster Instanz zu drei Jahren Haft verurteilt, der Aktivisten der Tisza-Partei in Eger attackierte, wo die Oppositionspartei ihre landesweite Unterschriftensammlung eröffnete. Die Staatsanwaltschaft von Eger hatte den Fall innerhalb von 72 Stunden vor Gericht gebracht.
Alkoholisierter Täter mit politischem Motiv
Der Vorfall ereignete sich am 24. März vor einem Kaufhaus in Eger. Der alkoholisierte Mann geriet mit zwei Aktivisten der Partei in Streit. Als er ihre Parteizugehörigkeit erfuhr, wurde er handgreiflich – er trat gegen den Unterschriftenstand, schubste und trat die Aktivisten mehrfach. Dabei beschimpfte er seine Opfer, die Partei und deren Vorsitzenden in vulgärer Weise. Erst das Eintreffen der Polizei beendete den Amoklauf. Die Opfer blieben unverletzt. Als Motiv gab der Täter seine ausgeprägte Abneigung gegen die Tisza-Partei an.
Urteil noch nicht rechtskräftig
Die Staatsanwaltschaft wertete die Taten als zwei Fälle von Körperverletzung gegen Mitglieder einer Gemeinschaft. Das Kreisgericht Eger folgte dieser Einschätzung und verurteilte den Mann zu drei Jahren Haft sowie einem vierjährigen Verbot der Ausübung öffentlicher Angelegenheiten. Da der Angeklagte Berufung eingelegt hat, ist das Urteil noch nicht rechtskräftig.
Dieses harte Urteil begrüße ich und hoffe, dass es in der Revision bestätigt wird. Auch ich habe eine “ausgeprägte Abneigung gegen die Tisza-Partei”, doch ist jegliche Form von Gewalt natürlich tabu. Letztlich nützt diese Gewalttat nur der Tisza-Partei, die sich nun lauthals als armes Opfer der bösen Orban-Diktatur aufführen wird. Der besoffene Idiot, offensichtlich ein gescheiterter Versager, kommt nun hoffentlich recht bald hinter Gitter, gerne auch für sechs Jahre!
So könben die Linksestremisten sehen, daß Justiz in Ungarn in alle Richtunfen Gewalt bestraft.